Tiere als "Medizin": Impfen und Top-Pflege Voraussetzung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. Januar 2005

Tiere als "Medizin" für Senioren erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und werden auch zunehmend von Ärzten empfohlen. Doch immer wieder gibt es hygienische Bedenken. Wenn das Tier gesund, vollständig geimpft und gepflegt sei sowie einen geeigneten Charakter habe, spreche auch in Altenheimen prinzipiell nichts dagegen, urteilt Dr. Andreas Schwarzkopf, Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie aus Bad Kissingen, in der Apothekenzeitschrift Senioren Ratgeber.

Weitere Voraussetzung: Das Personal muss den Tieren gegenüber positiv eingestellt sein, Käfige müssen gepflegt werden, und wenn ein Hund etwa zu einem bettlägrigen Patienten gehört, muss sein Auslauf in Begleitung anderer Personen gewährleistet sein. In immer mehr Seniorenheimen sind Tiere heute auch schon gerne gesehen. Selbst einige Krankenhäuser erkennen den therapeutischen Wert und akzeptieren im Einzelfall Lumpi am Krankenbett.

Den größten Wert aber haben Haustiere sicher zur Vorbeugung: Wer ein geliebtes Wesen hat, um das es sich zu kümmern gilt, bleibt länger gesund.