Wirtschaftskrise trifft nun auch Tierheime

Von Thorsten Hoborn
9. Juli 2009

Bundesweit geht es den Tierheimen immer schlechter. Immer weniger Menschen sind, aufgrund ihrer eigenen finanziellen Lage und der wirtschaftlichen Gesamtsituation, bereit zu spenden. Zusätzlich sind die finanziellen Belastungen, durch höhere Futterkosten und teurere Arztrechnungen, gestiegen.

Tierschützer fordern nun Unterstützung durch den Bund. Mittelfristig würden 15 Millionen Euro benötigt, da die Einrichtungen, die sich ohnehin nur durch ehrenamtliche Helfer über Wasser halten können, eine öffentliche Aufgabe übernehmen. Das Aufnehmen und die Pflege von in Not geratenen Tieren sei eigentlich eine staatliche Verpflichtung. Als Beispiel wird das Berliner Tierheim angeführt, dass seine Kosten von jährlich circa sieben Millionen Euro nur mit 440.000 Euro aus öffentliche Mitteln decken kann.