Haustiere und Kinder: Sorgfältige Hygiene nicht vergessen!

Haustiere können, bei fehlender Hygiene, für Kinder sehr gefährliche Krankheiten übertragen

Von Nicole Freialdenhoven
25. November 2014

Viele Kinder wünschen sich nichts sehnlicher als ein eigenes Haustier zum Spielen, Kuscheln und Verwöhnen. Die positiven Effekte eines Tieres wurden schon häufiger wissenschaftlich belegt. So lernen Kinder durch das Betreuen eines eigenen Haustieres:

Allerdings erinnern Kinderärzte daran, dass beim Umgang mit dem Haustier die Hygiene keinesfalls außer Acht gelassen werden darf. So können Haustiere bestimmte Parasiten auf den Menschen übertragen, die gerade bei Kindern zu schweren Erkrankungen führen können.

Die gesundheitlichen Gefahren durch Haustiere

Katzen übertragen zum Beispiel die Toxoplasmose, die sie selbst mit dem Fressen von Mäusen und anderen lebenden Tieren aufnehmen und über den Kot ausscheiden. Gelangen die Eier des Parasiten (Oozyten) in den Blutkreislauf eines Kindes mit Immunschwäche, kann dies zu Lungen- oder Hirnhautentzündungen führen.

Hunde hingegen können Band- und Spulwürmer haben, deren Eier über den Kot ausgeschieden werden. Gelangen sie in den Menschen, können sie Zysten bilden.

Tierbesitzer sollten daher sowohl beim Hund als auch bei der Katze stets auf regelmäßige Entwurmungen achten und nach dem direkten Kontakt zum Tier (z.B. nach dem Streicheln) die Hände waschen. Auch haben Haustiere nichts am Esstisch ihrer Menschen oder in deren Betten zu suchen.