Wirtschaftsfaktor Haustier - Deutsche geben 9,1 Milliarden Euro für tierische Lieblinge aus

Produkte und Dienstleistungen rund um das Haustier sorgen für 0,32 Prozent des Bruttoinlandproduktes

Von Dörte Rösler
17. November 2014

Hunde, Katzen und Fische sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Wie eine aktuelle Studie der Universität Göttingen ermittelt hat, lassen die sich Deutschen ihre Haustiere 9,1 Milliarden Euro im Jahr kosten. Mehr als ein Drittel (3,7 Milliarden) investieren sie in Futter. Den zweitgrößten Posten machen die Rechnungen für den Tierarzt aus.

Der Haustier-Markt boomt

Rund 2 Milliarden Euro geben Tierbesitzer für die Gesundheit ihrer Lieblinge aus, etwa 110 Millionen entfallen auf den boomenden Markt der Tierheilpraktiker und -physiotherapeuten. Auch nach dem Ableben der Haustiere wird das Portemonnaie geöffnet: pro Jahr fließen in Deutschland 40 Millionen Euro in Tierbestattungen.

Haustiere tragen zu 0,32 Prozent des BIP's bei

Extras wie Halsbänder, Fressnäpfe, Körbchen oder Vogelspielzeug sind ebenfalls kostspielig. Mehr als eine Milliarde Euro lassen Tierbesitzer sich das Wohlergehen ihrer Schützlinge kosten, der Gang zum Tierfriseur schlägt mit weiteren 65 Millionen Euro zu Buche. Insgesamt sorgen die Haustiere so für 0,32 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.