Machen Haustiere glücklich? Diese Fakten sprechen dafür

Von Dörte Rösler
31. Juli 2014

Tierhalter sind zufriedener und haben eine robustere Gesundheit. Das glauben zumindest die Besitzer von Hund, Katze und Meerschweinchen. Und zwar zu Recht: zahlreiche Studien bestätigen, dass Haustiere eine heilsame und entspannende Wirkung auf den Menschen haben. Woran liegt es?

Mehr Bewegung, mehr Abwehrkräfte

Die Verantwortung für ein Haustier motiviert zu einem aktiven Lebensstil. Vor allem Hundehalter bleiben ständig in Bewegung. Gassigehen bei Wind und Wetter stärkt ihr Immunsystem, und nachts schlafen sie besser.

Streicheleinheiten für die Seele

Streicheln tut nicht nur dem Tier gut, der Körperkontakt senkt auch beim Menschen den Blutdruck, die Atmung geht gleichmäßiger, Stress und Verkrampfungen lösen sich. Studien haben gezeigt, dass das vibrierende Schnurren von Katzen sogar das Knochenwachstum bei Menschen beschleunigen kann. Mit regelmäßigen Schmuseeinheiten heilen Verletzungen dadurch schneller ab.

Mehr Rhythmus im Leben

Ein Tier fordert Verbindlichkeit und einen geregelten Tagesablauf. Die Aufmerksamkeit für Bello und Hansi lenkt vom Grübeln ab. Depressionen haben so kaum Chancen. Mit einem geregelten Tagesablauf sieht außerdem das ganze Leben positiver aus. Wer ein Haustier hat, findet außerdem schnell Kontakt zu Mitmenschen und hat immer ein Thema, über das er sich austauschen kann.

Realistisch bleiben

Allerdings: Da Haustiere nicht sprechen können, bieten sie eine Projektionsfläche für eigene Gedanken und Emotionen. Wer seinem Hund von Jobsorgen oder Beziehungsstress erzählt, darf nicht erwarten, dass der pelzige Freund ihn wirklich versteht. Zwar können gerade Hunde emotionale Spannungen gut erfassen, von menschlichen Problemen wissen sie aber nichts.