Hunde, Hühner und Co. - Tiere verbessern Sozialverhalten in Schule und Gefängnis

Von Dörte Rösler
21. Juli 2014

Tiere haben einen positiven Einfluss auf den Menschen. Das machen sich auch immer mehr Schulen und Gefängnisse zu Nutze. Wenn ein Hund in der Klasse ist, werden die lauten Schüler leiser - und die leisen lauter. Jugendliche Straftäter lernen durch die Pflege von Hängebauchschweinen und Hühner, wie Verantwortung funktioniert.

Anlässlich des Wiener Kongresses "Mensch-Tier-Beziehungen" ziehen Wissenschaftler deshalb ein motivierendes Fazit. Sie empfehlen, Tiere noch intensiver als Förderer für ein soziales Klima einzusetzen. Viele deutsche Bundesländer haben mittlerweile wissenschaftlich erarbeitete Richtlinien, wie Hunde oder andere Tiere in Schulkassen eingesetzt werden dürfen.

Während die Experten Hunde in Schulen und Hühner im Gefängnis begrüßen, zeigen sie sich jedoch bei anderen tierischen Einsätzen kritisch: für die sogenannte Delfin-Therapie mit behinderten Kindern gebe es etwa keinerlei Nachweis einer Wirksamkeit.