Woran man denken sollte, bevor sich ein Haustier angeschafft wird

Von Heidi Albrecht
14. März 2014

Immer wieder hört man von übereilten und oftmals auch unüberlegten Haustieranschaffungen. Die Leidtragenden dabei sind stets die Tiere selber. Denn wer sich nicht richtig um das Tier kümmern kann, gibt es auch schnell wieder ab. Daher sollten folgende Aspekte vor der Anschaffung eines Tieres genauer bedacht werden:

1 Der Zeitfaktor

Ein Haustier ist kein Möbelstück, sondern ein Lebewesen, um dass man sich kümmern muss. Eine Regel besagt, je größer das Tier, desto mehr Zeit muss täglich eingeplant werden. Für Kleintiere, wie Hamster und Co sind immerhin schon 30 Minuten am Tag nötig. Ein Hund hingegen beansprucht bereits gut zwei Stunden und ein Pferd mindestens drei Stunden täglich.

2 Der Kostenfaktor

Mit der Anschaffung allein ist es nicht getan. Haustiere verursache Unkosten, die leider viele unterschätzen. Futter, Pflege, Tierarztbesuche summieren sich. Für eine Katze allein kommen monatlich rund 65 Euro zusammen. Bei einem Pferd gehen die Kosten leicht in den dreistelligen Bereich. Zudem sind Haftpflichtversicherungen bei Hund und Pferd zu empfehlen, als auch Krankenversicherungen.

3 Der Faktor der Lebensbedingungen

Ein Tier muss natürlich artgerecht gehalten werden können. Zudem muss man sich darüber Gedanken machen, was mit dem neuen Familienmitglied im Urlaub werden soll.

4 Der Faktor des Umfeldes

Was denkt überhaupt die Familie darüber? Darf sich in der Mietwohnung ein Tier gehalten werden? Diese Fragen sollten auch nicht vergessen werden.

5 Der Gesundheitsfaktor

Viele bedenken auch nicht das gesundheitliche Risiko. Eine Allergie beispielsweise kann der Freude über das Haustier schnell ein Ende setzen.