Allgäuerin spinnt Wolle aus Hundehaaren

Von Max Staender
21. Dezember 2012

Gabi Angele aus dem Allgäu sammelt seit vielen Jahren die Haare ihrer beiden Hunde Angora und Alpaka. Da die Haare des Collie und Husky wesentlich wärmer und weicher als gewöhnliche Schafswolle sind, spinnt sie diese regelmäßig zu Wolle.

Ihrer Ansicht nach übertreffen die Haare des russischen Schlittenhundes Samojede alle anderen, da sie eine superweiche Wolle haben und somit der Maybach unter den Hundehaaren sind. Nachdem Angele vor knapp 15 Jahren einen Spinnkurs besuchte, kam sie eines Tages auf die Idee Hundehaare zu verarbeiten. Dabei verwendet sie jedoch nur die weiche und ausgekämmte Unterwolle und nicht das Deckhaar der Hunde.

Inzwischen erhält die Verwaltungsangestellte von vielen Hundehaltern aus ganz Europa regelmäßig Unterwolle deren Tiere, welche sie anschließend als strickfertigen Garn zurücksendet.