Weltmeisterschaft im Becherstapeln

Von Katharina Cichosch
20. April 2012

Es gab eine Zeit, da war Stacking absoluter Trend - und die bunten Plastikbecher auf Schulhöfen, in Kinderzimmern und in Parks überall zu finden. Schon damals trennte sich schnell die Spreu vom Weizen: Offensichtlich gibt es auch bei dieser exotischen Sportart Menschen, die einfach Naturtalente im blitzschnellen Stapeln und Umschichten sind.

Dass Stacking, wie das Becherstapeln im amerikanischen Original heißt, immer noch eine große Anhängerschaft begeistert, zeigte die diesjährige Weltmeisterschaft in Butzbach. Der Ort ist nicht zufällig gewählt - von der hessischen Kleinstadt ging einst der Stacking-Trend in die Bundesrepublik hinaus. Und wie bei jeder WM, so dürfen auch hier internationale Sportler aus der ganzen Welt nicht fehlen. Ebenso wenig übrigens wie ein festes Regelwerk: Geprüft wird in ganzen acht Disziplinen, je nach Wettbewerb kann man einzeln oder im Team antreten. Auch Eltern-Kind-Teams sind erlaubt. Einfaches Stapeln genügt hier aber definitiv nicht - wer bei der WM gewinnen möchte, der muss schon ein wenig mehr draufhaben!