Kommerzrausch an Weihnachten? Nein, Schenken macht glücklich!

Verschenken macht nicht nur Freude, sondern stärkt zwischenmenschliche Beziehungen

Von Nicole Freialdenhoven
19. Dezember 2014

Zuverlässig wird jedes Jahr zur Vorweihnachtszeit über den alljährlichen Kommerzrausch gestöhnt und die Unsummen, die für "überflüssige" Geschenke ausgegeben werden.

Psychologen weisen jedoch darauf hin, dass Geschenke fast nie überflüssig seien, denn der Akt des Schenkens stärkt die zwischenmenschlichen Beziehungen und macht glücklich. Dabei ist es relativ egal, welchen Wert das Geschenk hat- viel wichtiger ist, dass der Geschmack des Beschenkten getroffen wurde.

Der Geschmack des Partners

Frauen haben es hier etwas leichter: Eine Studie der University of British Columbia zeigte bereits 2008, dass das weibliche Geschlecht eine höhere Trefferquote beim Finden passender Geschenke hat.

Auch zeigen sie sich nachsichtiger, wenn ihnen selbst etwas Unpassendes geschenkt wird. Männer wittern dann eher ein Signal, dass mit der Beziehung etwas nicht stimmt.

Den Partner umtauschen?

Findet ein Geschenk wenig Anklang, sollte nicht ausrechnet am Weihnachtsabend eine Diskussion darüber vom Zaun gebrochen werden, raten Psychologen.

Hält die Enttäuschung auch nach dem Fest noch an, weil der Partner komplett daneben gegriffen hat, kann dann noch immer ein sachliches Gespräch über die enttäuschten Erwartungen geführt werden.

Meist ist es stressfreier, das Geschenk umzutauschen als gleich den unsensiblen Partner.