Heftiges Erdbeben zwischen Iran und Pakistan fordert zahlreiche Todesopfer

Von Melanie Ruch
18. April 2013

Bei einem heftigen Erdbeben an der Grenze zwischen Iran und Pakistan sind zahlreiche Menschen ums Leben gekommen und verletzt worden. Das Beben soll eine Stärke von 7,8 auf der Richterskala gehabt haben.

Glücklicherweise fand es in fast 90 Kilometern Tiefe statt, sodass die Erschütterungen an der Oberfläche stark gedämpft wurden. Dennoch soll es sich um das stärkste Erdbeben im Iran seit 40 Jahren handeln. Mehr als 20 iranische Dörfer nahe der Erdbebenregion seien stark beschädigt worden. Im pakistanischen Grenzort Mashkail sollen zahlreiche Lehmhütten in sich zusammengefallen sein. Regionale Behörden in Pakistan gehen bislang von 34 Todesopfern aus. Wie iranische Behörden mitteilten, rechne man allerdings mit mehreren hundert Toten.

Erst eine Woche zuvor hatte es im Iran ein Erdbeben gegeben, bei dem mindestens 37 Menschen starben. Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat dem Iran bereits Deutschlands humanitäre Hilfe angeboten.