Ölförderung soll für Erdbeben in den USA verantwortlich sein

Von Melanie Ruch
2. April 2013

Das Erdbeben, das im November 2011 die Stadt Prague im US-Bundesstaat Oklahoma erschüttert hat, könnte neusten Erkenntnissen zufolge durch die Ölförderung an einer nahegelegenen Quelle verursacht worden sein.

18 Jahre lang sei das Abwasser, das bei der Ölförderung angefallen war, in den Boden gepumpt worden. Eine bestimmte Gesteinsnaht, die sogenannte Wilzetta-Störung, habe dem Druck des Wassers aber irgendwann nicht mehr standgehalten und angefangen zu beben, erklären Wissenschaftler der Universität von Oklahoma. Weitere Untersuchungen zu der Annahme sollen noch folgen.