Bei Erdbeben entstehen Goldadern

Von Alexander Kirschbaum
21. März 2013

Erdbeben können durchaus positive Effekte haben. Nämlich dann, wenn sie Goldadern entstehen lassen.

Australische Geowissenschaftler haben den Zusammenhang zwischen den Erosionen und der Entstehung von Gold untersucht. Demnach können sich in Rissen von Erdbeben in weniger als 100.000 Jahren Goldadern bilden, die es lohnt, wirtschaftlich erträglich abzubauen.

Entscheidend für die Goldkonzentration ist dabei die Stärke der Erdstöße sowie die Entspannungsverdampfung, wie die Forscher im Fachmagazin "Nature Geoscience" mitteilen.

Durch ein Erdbeben entstehen Spalten, in denen die Flüssigkeit sehr schnell verdampft. Das im Wasser gelöste Gold verdampft allerdings nicht, sondern konzentriert sich im Quarz der Erdspalte, eine Goldader entsteht. Diese ist umso größer, je größer die von den Erdbeben verursachten Spalten sind.