Supervulkan bei Neapel unter Beobachtung

Von Niklas Ladwig
29. Januar 2013

Anwohner und Forscher verfolgen derzeit mit einigen Bedenken eine Anhebung des Bodens an den Phlegräischen Feldern. Hier befinden sich einige Supervulkane, die global nur in geringer Anzahl vorkommen. Ob dies Anzeichen für einen möglichen Ausbruch sind, wird vor Ort untersucht.

Laut Experten gibt es noch keine Studien, die einen Zusammenhang zwischen Bodenerhebung und Ausbruchswahrscheinlichkeit belegen würden. Trotz allem wollen Forscher weitere Bohrungen vornehmen, da der Ausbruch eines Supervulkans globale Auswirkungen haben könnte.

Die Erhebung des Bodens beträgt etwa drei Zentimeter pro Monat und ist damit stärker als sonst. Allerdings ist dies nicht die erste Bodenveränderung in den vergangenen 50 Jahren - zu Beginn der Siebziger lag der durchschnittliche monatliche Anstieg sogar bei über vier Zentimetern.