Wladimir Kaminer sucht Ruhe und Entspannung im Garten

Von Melanie Ruch
2. August 2012

Für viele Stadtmenschen ist ein kleines Stück Natur vor dem Haus unverzichtbar, auch für den russisch-stämmigen Schriftsteller Wladimir Kaminer. Vom Leben inmitten der Hauptstadt Berlin entspannt er sich am liebsten in seinem Garten. Nachdem er und seine Frau vier Jahre lang einen Schrebergarten in Berlin unterhalten haben, haben sie diesen nun gegen einen zehnmal größeren Garten in Brandenburg eingetauscht.

So oft wie möglich ziehe er sich dorthin zurück, um sich vom Stress der Großstadt abzulenken und wieder zu sich zu finden, so Kaminer. Als Kind habe er nur selten die Möglichkeit gehabt, sich in die Natur zu flüchten. Zusammen mit seinen Eltern bewohnte er eine kleine Zwei-Zimmer-Wohnung in der Großstadt. Ohne Garten. Lediglich im Studium ging es einmal im Jahr raus auf die Felder, um bei der Kartoffelernte zu helfen.