Fotografieren für Kinder - Welche Kamera sollten Eltern wählen?

Von Ingo Krüger
7. Februar 2014

Auch Kinder können fotografieren. Dabei entstehen nicht selten interessante Bilder aus ungewöhnlicher Perspektive. Eltern sollten ihrem Nachwuchs zwar Tipps geben, sie aber nicht bevormunden. Gerade beim Archivieren von Fotos sollten sie jedoch mit Rat und Tat zur Seite stehen, da den Kleinen das technische Wissen fehlt. Ihnen fällt es zudem schwer, einzuschätzen, bei welchen Schnappschüssen es sich lohnt, sie aufzubewahren.

Für den Einstieg Kompaktkamera oder Einsteigerkamera statt Kinderkamera wählen

Kinder sollten nicht die teure Spiegelreflexkamera in die Hand bekommen, sondern versuchen, mit einer handelsüblichen Kompaktkamera zu fotografieren. Vom Kauf einer speziellen Kinderkamera sollten Eltern Abstand nehmen. Die Auflösung liegt bei höchstens vier Megapixeln, meist sogar darunter. Dieses Niveau war bei gewöhnlichen Kameras vor fünf bis zehn Jahren üblich. Blitz oder Zoom gibt es bei den Apparaten in der Regel nicht. Auch einen großen internen Speicher sucht man meist vergeblich.

Empfehlenswerter sind günstige Einsteigerkameras von renommierten Herstellern mit wenigstens sieben oder acht Megapixeln. Sie sind zudem mit einem Display ausgestattet, das die meisten Kinderkameras nicht besitzen. Eine Videofunktion wertet das Gerät zusätzlich auf. Über zu viele Knöpfe sollte eine Kompaktkamera für Kinder jedoch nicht verfügen, denn die kleinen Finger müssen den Auslöser betätigen können. Daher sollten Eltern die Kamera am besten gemeinsam mit dem Kind aussuchen.