Künstliches Perlmutt so gut wie das natürliche

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. Juli 2012

Viele Weichtiere, die sogenannten Mollusken, besitzen zum Schutz gegen ihre Fressfeinde einen Schalenpanzer. So beispielsweise die Perlmuscheln, die Kreiselschnecken sowie die Turban- oder Rundmundschnecken. Die innere Schalenschicht bezeichnet man als Perlmutt, das vielfach als Schmuck oder für Verzierungen verwendet wird.

Dieses Mineral ist ein Verbund aus einem organischen Material und Calciumcarbonat und schillert in den verschiedensten Farben. Jetzt konnten britische Wissenschaftler zum ersten Mal dieses Perlmutt künstlich herstellen und die Qualität ist dem Original ähnlich, so schillert es genauso intensiv und ist ebenso widerstandsfähig.

Die Wissenschaftler stellen das künstliche Perlmutt aus Schichten von einem organischen Material und Kalk her, die sie abwechselnd verwenden. Für eine Schicht benötigen die Wissenschaftler etwa fünf Stunden, doch lassen sich wie in der Natur mehrere Schichten übereinander lagern.

Schon vor Jahren hatte man ebenfalls versucht Perlmutt künstlich herzustellen, doch hatte es nicht die gleichen optischen Eigenschaften des Originals.