Wissenschaftler basteln kleinstes Auto der Welt

Von Ingo Krüger
14. November 2011

Vielleicht ist dies die Lösung aller Parkplatzprobleme: Ein Auto, das lediglich ein milliardstel Meter (Nanometer) lang ist und nur aus einem Molekül besteht. Entwickelt haben es Forscher von der Universität im niederländischen Groningen.

Der Vierradantrieb des Nano-Fahrzeugs erfolgt elektrisch. Es ist zudem das erste Molekül, das sich von alleine bewegt. Um sich fortzubewegen, erhält das Auto Strom über die Spitze eines Rastertunnelmikroskops. Die Räder drehen sich durch einen kurze Spannungspuls von lediglich einem halben Volt. Das Auto rollt allerdings nur ungefähr 0,7 Nanometer weit.

Es ist jedoch in der Lage, fast auf Ideallinie zu fahren. Vorausgesetzt, alle Räder drehen sich in dieselbe Richtung, was nicht immer der Fall ist. Dennoch sind die Wissenschaftler überzeugt, einen gewaltigen Fortschritt bei der Entwicklung von Nanomaschinen erzielt zu haben.