Tarnmantel mit Hilfe von Nanotechnologie entwickelt

Von Thorsten Hoborn
6. April 2010

Wissenschaftler aus Karlsruhe haben eine Art winzig-kleinen "Tarnmantel" konzipiert, mit dem es möglich ist, ein 3-D Modell mit Hilfe von umgelenktem Infrarotlicht unsichtbar zu machen. Dafür wurde unter einem Teppich, der spiegeln konnte, ein Objekt positioniert und der entstehende Hubbel wird unsichtbar gemacht.

Die Tarnkappe ist ein Objekt aus Polymerstäben, die in winzigen Abständen versetzt angebracht eine Struktur bilden, wodurch der Spiegel-Teppich wieder so aussieht, als wäre er flach. Der Tarnmantel wurde auf der Grundlage der Nanotechnologie produziert, denn für ihren Bau wurden Metamaterialien verwendet.

Mit Hilfe dieser Metamaterialien wurden Lichtwellen so verändert, dass sie in neue Richtungen gelenkt wurden. Allerdings soll die Tarnkappe nicht in Rahmen der Rüstungsindustrie zum Einsatz kommen und die Tarnung eines Menschen ist zum jetzigen Zeitpunkt ebenfalls nicht möglich. Es damit einzig und allein das Konzepts der Transformationsoptik bewiesen werden.