Eisbären haben sich vor erst 150.000 Jahren aus den Braunbären entwickelt

Als Vorfahren der Eisbären gelten die Braunbären aus Nordamerika und verschiedenen Inseln Alaskas

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
10. März 2010

Wie Forscher feststellten, nachdem sie Überreste eines Eisbären im Eis von Spitzbergen fanden, gibt es die Eisbären erst seit etwa 150.000 Jahren, wo sie sich von ihren braunen Artgenossen innerhalb einer kurzen Zeit getrennt haben. Ursache damals waren die knappen Futtervorräte und Lebensräume, so dass dann sich einige auf das Leben im Eis umgestellt haben.

Bislang konnten die Forscher über die Herkunft der Eisbären wenig sagen, weil die toten Tiere meistens entweder in den eisigen Gewässern oder auch die Kadaver durch die Aas fressenden Tieren verschwanden.

Auf dem Land ist dies anders, denn dann findet man die Knochen und teilweise die Überreste unter Sand und Erde.

Isländischer Forscher macht ausschlaggebende Entdeckung

Aber im Jahr 2004 konnte ein isländischer Geologe auf der norwegischen Insel Spitzbergen im Arktischen Ozean mit Glück die Fossilien eines gut erhaltenen Kiefers und von Eckzähnen eines Eisbären entdecken. Man schätzt das Alter auf 110.000 bis 130.000 Jahre.

Durch weitere Untersuchungen fand man auch den Ursprung der Eisbären, nämlich die Braunbären aus Nordamerika, beziehungsweise die Braunbären auf den Inseln Admiralty, Baranof und Chichagof im Südosten Alaskas.