Kein Lichterglanz an Weihnachten: Eisregen sorgt in Kanada für Chaos statt Beschaulichkeit

Von Ingrid Neufeld
23. Dezember 2013

Im Osten von Kanada hat ein Eissturm 400.000 Haushalte stromlos gemacht, den Verkehr zum Erliegen gebracht und für Stress an den Flughäfen gesorgt. Von St. John’s auf Neufundland bis hin nach Toronto hatten unzählige Passagiere unter Flugausfällen, oder Verspätungen zu leiden. Ganze Landstriche wurden zu gefährlichen Eisflächen.

Toronto bleibt auch Weihnachten ohne Strom

Der Eissturm war nach Angaben von Rob Ford dem Bürgermeister von Toronto der "schlimmste in der Geschichte der Stadt". Allein in Toronto haben 250.000 Einwohner keinen Strom. Das gilt auch für Weihnachten, denn für die Reparaturen wird man bis zu 72 Stunden brauchen bis alles wieder in Ordnung ist.

Letztmalig wurde Kanada 1998 von einem ähnlich schlimmen Sturm heimgesucht. Damals sind zwei Dutzend Einwohner ums Leben gekommen und drei Millionen Menschen hatten keinen Strom.