Energiesparverordnung EnEV 2014: strengere Regeln für Häuslebauer verabschiedet

Von Dörte Rösler
22. Oktober 2013

Weniger Energieverlust und bessere Dämmleistung - wer ein Haus bauen möchte, muss künftig strengere Vorschriften einhalten. Mit der jetzt verabschiedeten Energieeinsparverordnung EnEV 2014 will die Regierung die Effizienz von Gebäuden weiter erhöhen. Das hat auch Auswirkungen auf öffentliche Fördermittel.

So liegen die Grenzwerte für den sogenannten Primärenergieverbrauch ab 2014 um 12,5 unter den bisherigen Anforderungen. Außerdem dürfen Häuser über die Außenhülle nur noch weniger Energie verlieren. Bei der Dämmleistung fordert der Staat ein Plus von 10 Prozent.

Mit der EnEV 2014 ändert sich außerdem die Vergabe von Fördergeldern. Die gesetzlichen Vorgaben gelten als Referenzwert für die Darlehen der KfW-Förderbank. Lediglich bei der energetischen Sanierung von Altbauten können Hausbesitzer auch dann auf Zuschüsse hoffen, wenn sie nicht die strengen Kriterien der EnEV erfüllen. Hier zählt weiterhin der tatsächlich erzielte Spareffekt.