Bundesregierung streicht Ausnahmen für Ökostrom-Umlage

Von Max Staender
19. Februar 2013

Im Erneuerbare-Energien-Gesetz will die Bundesregierung Ausnahmen streichen, wodurch bislang viele Unternehmen preiswerten Strom beziehen konnten. Dies gilt beispielsweise auch für Firmen des Kohlenbergbaus, welche nun die komplette Ökostrom-Umlage zahlen müssen.

Die EEG-Umlage von 5,3 Cent je Kilowattstunde wird in Zukunft wie für alle anderen Stromverbraucher auch für die Schienenbahnen sowie Getränkehersteller und die Abfall- und Recyclingwirtschaft fällig.

Nach den Plänen des Bundesumweltminister Peter Altmaier sowie des Wirtschaftsminister Philipp Rösler soll die Umlage lediglich für diejenigen Unternehmen wegfallen, die im internationalen Wettbewerb stehen.