Gezeitenkraftwerke haben in Großbritannien ein großes Potential

Von Max Staender
16. Januar 2013

Da der Mond die Erde umkreist und mit seiner Anziehungskraft für Flut und Ebbe sorgt, schwankt der Meeresspiegel an einigen Stellen wie Meerengen um bis zu 16 Metern. Diese Wasserbewegungen machen sich so genannte Gezeitenkraftwerke zu Nutze und wandeln sie in elektrischen Strom um.

Laut einer aktuellen Studie von Forschern der University of Liverpool könnten durch diese alternative Energieform alleine in Großbritannien rund 20 Prozent des Strombedarfs gedeckt werden. Knapp 15 Prozent entfallen dabei auf die Gezeitendämme und weitere fünf Prozent auf Turbinen, welche in strömungsstarken Bereichen Energie erzeugen könnten.

Im Gegensatz zu Windräder liefern die Gezeitenkraftwerke allerdings auch nicht konstant Strom und verursachen hohe Betriebskosten.