Windkraft kann in Zukunft weltweiten Energiebedarf decken

Von Ingo Krüger
12. September 2012

US-Wissenschaftler haben errechnet, dass sich im Jahre 2030 mit einem globalen Netz von Windkraftwerken die Hälfte des weltweiten Energiebedarfs decken ließe. So könnten vier Millionen Turbinen auf der ganzen Welt insgesamt rund 7,5 Terawatt Strom produzieren. Dies wäre mehr als die Hälfte des prognostizierten Energiebedarfs der Menschheit im Jahre 2030.

Erforderlich dafür wären jeweils zwei Millionen Turbinen auf See und in windreichen und spärlich besiedelten Gegenden auf der Erde. Rund 0,5 Prozent der Erdoberfläche, ungefähr die Größe Alaskas, wäre für dieses Mammutprojekt notwendig.

Das gesamte Windpotenzial, so die Forscher, würde sogar ausreichen, um die ganze Erdbevölkerung mit Strom zu versorgen. So könne man auch in Wüsten und auf landwirtschaftlichen Nutzflächen Windanlagen aufstellen. Wichtig sei es, die Turbinen sinnvoll zu verteilen. Da jede Anlage die Windgeschwindigkeit verlangsamt und dadurch auch die Antriebskraft für die nachfolgenden Turbinen in einem Windpark verringert, ist das Problem der zweckmäßigen Platzierung der Turbinen von großer Wichtigkeit.

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