Infrarotkamera zeigt Hausbesitzern Schlupflöcher für entweichende Wärme an

Von Max Staender
9. Mai 2012

Mit einer Wärmebildkamera lassen sich dank der Infrarotstrahlung sowohl Leckagen als auch Wärmebrücken bei Häusern darstellen. Während kalte Stellen mit grün bis blau angezeigt werden, sind warme Bereiche mit rot bis gelb erkennbar und ein Zeichen für entweichende Wärme.

Um keine verfälschten Messergebnisse zu erhalten sollte man sein Haus mit einer solchen Kamera am besten bei Außentemperaturen von rund 5 Grad unter die Lupe nehmen, um die Position der undichten Stellen exakt zu lokalisieren. Neben schlecht isolierten Dächern sowie Rolladenkästen veranschaulicht ein Wärmebild unter anderem auch undichte Heizkörpernischen oder Fenster. Außerdem werden durch die Thermographie beispielsweise Leckagen der Fußbodenheizung, Hohlräume in der Wand oder nasses Dämmmaterial sichtbar.

In vielen Fällen wird die Infrarotkamera gemeinsam mit einem so genannten Blower-Door-Test durchgeführt, wo die Luftdichte am Haus gemessen wird.