Methangas mit Hilfe von Windenergie herstellen

Windgas: Mit Windenergie Methangas und später Erdgas produzieren

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. März 2011

Auf der Suche nach zusätzlichen erneuerbaren Energien könnte man mit Hilfe der Windenergie auch Gas herstellen, wie der Ökoenergie-Anbieter Greenpeace Energy, der aber nichts mit der Umweltorganisation Greenpeace gemeinsam hat, berichtet. So könne man also aus Wasser und dem überschüssigen Strom der Windkraftanlagen Wasserstoff, beziehungsweise auch Methangas herstellen, das anschließend dem Erdgas beigemischt und auch gelagert werden könnte.

Neue Möglichkeit der Windenergie

Bislang sind Solar- und Windenergie wegen der Abhängigkeit der Witterung nicht für den allgemeinen Stromverbrauch alleine geeignet, aber oft müssen Windkraftanlagen vom Netz genommen werden, weil sie zu wenig Leistung erbringen oder andere Kraftwerke zu viel anbieten, und die Windkraftanlagen nicht flexibel genug sind. Doch diese Energie könnte man nun für die neue Methode verwenden.

Greenpeace Energy will den Gas-Kunden jetzt ab Oktober ein spezielles Angebot machen, doch wird zunächst nur reines Erdgas geliefert werden, und erst ab dem nächsten Jahr soll auch das sogenannte "Windgas" dem Erdgas beigemischt werden.

Im Prinzip wäre auch eine Stromgewinnung aus dem erzeugten Wasserstoff, beziehungsweise dem Methan möglich, aber dabei käme es zu einem größeren Verlust, so dass man nur einen Wirkungsgrad zwischen 35 bis 40 Prozent erreichen würde. Besser ist es auf jeden Fall das erzeugte Gas direkt zu nutzen.