Akkupacks für Smartphone und Tablet - darauf sollten Sie achten

Wir verraten, was beim Kauf von Powerbanks in Sachen Kapazität, Stromstärke und Ausstattung zu berücksichtigen ist

Von Dörte Rösler
28. Juli 2015

Jeder kennt es: der Smartphone-Akku geht zur Neige, aber weit und breit ist keine Steckdose verfügbar. Die Rettung naht in Form eines Akkupacks. Die kleinen Powerbanks liefern frische Energie für

Auch Kameras lassen sich damit aufladen, gerade im Reisegepäck sollten die Retter also nicht fehlen. Auf diese Punkte kommt es beim Kauf an.

Richtige Kapazität

Akkupacks gibt es in diversen Größen und Preisklassen. Einfache Geräte findet man schon für weniger als 10 Euro, Profipacks kosten bis zu 80 Euro. Entscheidender als Preis ist aber die Leistung der Energiespender. Wichtigstes Kriterium: Die Kapazität.

Die meisten Hersteller geben die Kapazität ihrer Akkupacks in Milliamperestunden (mAh) an. Kleinere Modelle mit 3000 mAh laden das Smartphone einmal komplett auf, bei 6000 mAh kann man zweimal tanken. Für die Hosentasche sind diese externen Steckdosen gerade noch akzeptabel.

Wer eine ganze Urlaubswoche fernab vom Stromnetz verbringen möchte, braucht einen Akkupack mit mindestens 10.000 mAh. In Hose oder Jacke passen die Geräte dann allerdings nicht mehr. Dafür liefern sie genug Energie, um auch ein Tablet, den MP3- Spieler oder eine Kamera aufzuladen.

Wichtig zu wissen: die Herstellerangaben zeigen nur an, wie viel Energie das Akkupack speichern kann. Rund 30 Prozent dieser Nennkapazität kommen nicht beim Endgerät an. Wenn der Handy-Akku 2500 mAh benötigt, sollte der Akkupack für zwei Ladungen also mindestens 6000 mAh haben.

Höhere Stromstärke

Unterwegs muss das Aufladen meist schnell gehen. Der Akkupack sollte deshalb eine höhere Stromstärke zulassen als normale Netzteile. Gemessen wird der In- und Output in Ampere (A).

Je höher die Zahl, desto schneller fließt die Energie vom Akkupack in das Smartphone. Empfehlenswert sind Geräte ab 1,5 A. Mit niedrigerer Stromstärke lassen sich etwa Tablets nicht mehr aufladen.

Optimale Ausstattung

Das Smartphone hat keinen Saft mehr, und der Akkupack ist ebenfalls alle? Mit einer LED-Anzeige für den Ladestand kann das nicht passieren.

Vielnutzer sollten außerdem auf ein Modell mit mehreren Steckplätzen achten. So können sie unterwegs mehrere Geräte parallel aufladen. Außerdem wichtig: die richtigen Kabel. Sinnvoll ist ein separates Kabel mit Micro-USB-Stecker, für iPhone und iPad sollte ein Lightning-Adapter dabei sein.