Hilfreiche Tipps zum Energiesparen im Haushalt

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
10. März 2014

Viele Haushalte machen sich erst dann Gedanken zum Thema Energie sparen, wenn die Jahresabrechnung mit einer Geldforderung daherkommt, die man nie für möglich gehalten hätte. Denn Fakt ist, dass in zahlreichen Familien gar nicht darüber nachgedacht wird, in welchen Bereichen man etwas sparsamer sein könnte. Dabei ist es kein Hexenwerk, hier und da den Verbrauch und somit letztendlich auch die dafür anfallenden Kosten zu senken - man muss nur wissen, wo und wie.

Licht und elektrische Geräte

Beginnen kann man damit zum Beispiel beim Licht. Hier sollten Energiesparlampen bevorzugt werden, denn durch diese lassen sich 80 Prozent des Stroms sparen. LED-Leuchten sind etwas teurer in der Anschaffung, bieten dafür jedoch eine lange Haltbarkeit. Vor allen Dingen in Zimmern, in denen das Licht lange brennt, kann man dadurch eine Menge Geld sparen. Angenehmes, warmweißes Licht erhält man übrigens mit Modellen zwischen 2.700 und 3.300 Kelvin.

Weiter geht es mit elektrischen Geräten, wie etwa dem Kühlschrank. Generell raten Experten dazu, alle zehn Jahre in ein neues und effizienteres Kühlgerät zu investieren. Doch auch bei älteren Modellen lässt sich Energie sparen: die Innentemperatur muss nicht niedriger als sieben oder acht Grad Celsius betragen. Auch die Größe des Kühlschranks ist entscheidend: hierbei kann mit 50 Litern an Nutzvolumen pro Kopf gerechnet werden. Bei der Wahl der Energieklasse ist die teurere A+++ Variante empfehlenswert.

Bei der Wahl der Waschmaschine und des Trockners ist zu überlegen, ob man nicht auch mit einem kleineren Modell auskommt. Je niedriger die Temperatur beim Waschen eingestellt ist, desto niedriger die Energiekosten. Energie sparen kann man auch beim Trockner, wenn man ein Kondensationsgerät mit Wärmepumpe kauft. Auch diese sind teurer in der Anschaffung, auf lange Sicht hin jedoch zu empfehlen, wenn man den Trockner öfter als zwei Mal wöchentlich anstellt.

Warmes Wasser und Heizkosten

Schon mit dem kleinen Tipp, eine Sparbrause zu benutzen, lässt sich beim Duschen Wasser sparen. Generell kann man mit einer Zentralheizung, die das Wasser mit Gas oder Öl aufheizt, die Kosten senken, während warmes Wasser, das elektrisch aufbereitet ist, deutlich mehr Strom verbraucht. Jedoch ist ein Wechsel mit Umbaumaßnahmen und Investitionen verbunden, sodass er nicht für jeden Haushalt möglich ist.

Beim Heizungsbetrieb sollte man sich die Frage stellen, wie warm man es in den Räumen tatsächlich haben muss - etwa 20 Grad empfinden die meisten Menschen als angenehm; wärmer muss es häufig gar nicht sein. Zudem sollten bei beheizten Zimmern Türen und Fenster geschlossen sein. Bei Letzteren empfiehlt sich eine zusätzliche Isolierung; auf diese Weise kann man Zugluft vermeiden. Und schließlich sollten beim Stoßlüften - die Fenster kippen ist nicht so effizient - die Heizungen ausgeschaltet werden.