Haltbarkeit von Elektrogeräten absichtlich gekürzt

Von Max Staender
22. März 2013

Laut einer aktuellen Studie im Auftrag der Grünen-Bundestagsfraktion wird bei Elektrogeräten von der Industrie immer öfter ein früherer Verschleiß mit eingeplant. Dies betrifft unter anderem Videogeräte und Fernseher, deren verbaute Elektronik-Bauteile nicht stark genug ausgelegt sind.

Auch bei vielen Küchengeräten wie Handmixern gehen die verbauten Kunststoffzahnräder bauartbedingt viel früher kaputt, was auch für elektrische Zahnbürsten gilt, deren Akkus fest verbaut und nicht auswechselbar sind. Der geplante Verschleiß hängt natürlich mit der "starken Gewinnorientierung" der Produzenten sowie deren Ausrichtung auf den Kapitalmarkt zusammen.

Durch den unnötigen Verschleiß entsteht volkswirtschaftlich ein enorm hoher Schaden, da man unnötig Geld für Neuanschaffungen ausgeben muss. Daneben sind weitere Folgen die Verschwendung von Ressourcen sowie mögliche Umweltfolgen.