Apple verliert iPhone-Namensrechte in Brasilien

Von Max Staender
15. Februar 2013

Das brasilianische Marken- und Patentamt (INPI) hat die iPhone-Namensrechte in Brasilien der beheimateten Firma Gradiente zugesprochen, welche die Namensregistrierung bereits vor Apple beantragt hatte. Während der US-Konzern die Marke erst im Jahr 2007 eintragen ließ, beantragte dies der Unterhaltungselektronik-Hersteller schon im Jahr 2000.

Da Gradiente jedoch nicht innerhalb von fünf Jahren ein Produkt mit dem Namen auf den Markt gebracht hat, forderte Apple die Löschung der Marke für den brasilianischen Hersteller. Dies lehnte INPI kurzerhand ab, weshalb Gradiente nun rechtlich gegen Apple vorgehen und die Exklusivrechte für sich beanspruchen kann.

Das Unternehmen hat nämlich erst Ende letzten Jahres ihr eigenes "Gradiente iphone" präsentiert, dessen Name anderes als bei Apple allerdings komplett aus Kleinbuchstaben besteht.