Stromsparen dank intelligenten Stromzählern

Bis 2020 soll Smart Metering in 80% der Haushalte Einzug halten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
1. Juni 2010

Das Thema Stromsparen ist in vielen Haushalten aktuell. Doch wie lässt sich das am besten bewerkstelligen? Natürlich spielen die Anbieter eine Rolle, aber auch Stromzähler, die dem Verbraucher direkt vor Augen führen, an welchen Stellen zuviel Strom fließt, sollen zukünftig den Stromverbrauch senken.

Sogenannte intelligente Stromzähler, auch bekannt als "Smart Metering" sind mittlerweile in Neubauten oder nach Sanierungen Pflicht. Mit Hilfe dieser neuen Geräte können die Daten genauer erfasst und dargestellt werden, sodass der Stromverbrauch besser nachvollzieht werden kann.

Smart Metering

Eine Studie des VZBV (Verbraucherzentrale Bundesverband) zeigt jedoch, dass viele Verbraucher noch gar nichts von den neuen Geräten wissen oder einfach nicht von der Wirkung der Stromzähler überzeugt sind. Mit der Bezeichnung "Smart Metering" können nur 6% der Verbraucher etwas anfangen, von intelligenten Stromzählern haben zumindest etwa die Hälfte der befragten Haushalte was gehört.

Im Allgemeinen befinden 71% der Verbraucher die Idee an sich für gut und wenn der Einbau eines solchen Zählers nicht mit Kosten verbunden wäre, würden 69% sich so einen sogar einsetzen lassen. Nur 25% der Haushalte würden einen kleinen Preis bei einer hohen Geldeinsparung ausgeben. Außerdem fürchten viele Verbraucher, dass die Stromtarife danach erhöht werden würden (71%) oder das es beim Datenschutz hapert (59%).

Die Regierung rechnet jedoch bis 2020 damit, dass 80% der Haushalte auf die intelligenten Stromzähler umgestiegen sind. Bis dahin muss jedoch noch erhebliche Aufklärungsarbeit geleistet werden.