Stiftung Warentest nimmt neue Generation der E-Book-Reader unter die Lupe

Von Max Staender
3. Februar 2014

Die neueste Generation von E-Book-Readern zeichnet sich nach Angaben der Stiftung Warentest insbesondere durch eine gleichmäßigere Hintergrundbeleuchtung sowie mehr Kontrast als bei den Vorgängern aus. Zudem stellten die Prüfer bei den acht getesteten Geräten fest, dass die Hersteller die Geschwindigkeit beim Umblättern und Öffnen der digitalen Bücher steigern konnten.

Kopierschutzsystem von Amazon oder Adobe: Unterschiede beachten!

Nicht überzeugen hingegen konnte das einzige Exemplar mit einem farbigen Display, welches mit rund 240 Euro doppelt so teuer wie die besten Reader des Tests war und neben einem unscharfen Schriftbild auch flaue Farben darstellte. Die Experten raten Kunden beim Kauf eines neuen E-Book-Readers darauf zu achten, an welches Kopierschutzsystem sie sich binden, da es momentan zwei nicht kompatible Systeme gibt.

Bei dem von Amazon können sämtliche Inhalte nur vom Online-Versandhändler selbst bezogen werden, während fast alle anderen Anbieter auf das System von Adobe setzen. Zwar soll dieses System etwas komplizierter in der Handhabung sein, allerdings können Nutzer ihre E-Books hier von den unterschiedlichsten Buchhändler auf ihrem Gerät speichern und diese zudem aus öffentlichen Bibliotheken leihen.

Testsieger mit der Note 1,5 wurde der Kindle Paperwhite 2 für 129 Euro, gefolgt vom 100 Euro teuren Tolino Shine 2 mit der Testnote 1,7.