US-Spieleentwickler Valve kehrt Microsoft den Rücken und setzt auf Linux

Von Max Staender
10. Dezember 2013

Die US-Spieleschmiede Valve hat sich jetzt der Linux Foundation angeschlossen und damit von Microsoft Windows verabschiedet. Damit wolle Valve die Entwicklung von Spielen für Linux unterstützen. Zudem sollen Werkzeuge für Entwickler zugänglich gemacht werden, mit denen neue Nutzungserlebnisse unter der Plattform Linux realisierbar sind und daneben auch Anreize für Hardware-Hersteller schaffen, damit diese künftig ebenso auf Linux setzen.

Ab nächstem Jahr will der Spieleentwickler das eigens entwickelte Linux-basierte Betriebssystem namens "SteamOS" für die Nutzung von Spiele-PCs auf den Markt bringen und plant neue Spiele-PCs im Konsolendesign. Trotzdem ist SteamOS für die Nutzer frei erhältlich und auf jedem anderen Computer installierbar.

Mit dem Beitritt zur Linux Foundation wird sich Valve nun immer mehr aus der bisherigen Windows-Welt verabschieden, obwohl das Betriebssystem von Microsoft auch noch in einigen Jahren die wichtigste Plattform sein dürfte.

Erst kürzlich sorgte Valve-Firmengründer Gabe Newell für Aufsehen, als er Microsoft´s neues Betriebssystem Windows 8 als "Katastrophe" bezeichnete.