Computerspiele als Bewegungstherapie für Senioren

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
11. Februar 2014

Dass man im hohen Alter etwas für seine Fitness tun sollte, um mögliche Erkrankungen, Beschwerden oder Unfälle wie zum Beispiel Stürze zu vermeiden, ist nichts neues. Viele Senioren halten sich mit Spaziergängen, Schwimmen, Walken oder Radfahren fit.

Mehr und mehr scheint sich aber ein neuer Trend durchzusetzen, nämlich eine Bewegungstherapie mithilfe von Computerspielen. Diese Art des Trainings macht besonders bei jüngeren Leuten von sich reden, die Anzahl an Home-Fitnessstudios steigt und bietet die Möglichkeit, sein Trainingsprogramm zuhause vor dem eigenen Fernseher durchzuführen.

Anpassung an die Bedürfnisse älterer Menschen

Wie es scheint, kommt dieses Workout auch bei immer mehr älteren Sportlern gut an. Die Trainingsabläufe sind dabei speziell auf das Alter und die Bedürfnisse des Trainierenden abgestimmt und schulen beispielsweise die Balance und die Koordination mit dem Ziel, das Risiko an Stürzen und Co. im Alltag zu verringern.

Auch einfache Greifübungen können dabei helfen, die Kraft in möglicherweise schon geschädigten Gelenken zu stärken.

Wo es bei jungen Leuten ohne laute Musik und 3D-Effekte nicht geht, setzt man bei den Programmen für ältere Menschen vor allem auf eine einfache Bedienung und Effektivität, ohne dabei den Spaß aus den Augen zu verlieren.

Auch ist die Rede davon, solche Bewegungstherapien in Altenzentren anzubieten - hier können die Bewohner in Gruppen trainieren und gleichzeitig ihre sozialen Kontakte pflegen. So ist zudem ein Gegeneinanderantreten möglich, was den Ehrgeiz und die Motivation beflügelt.