Marderschäden sind ärgerlich - teure Kosten mit günstigen Hilfsmitteln vermeiden

Von Ingrid Neufeld
3. April 2013

Marder sind zwar niedliche Tierchen, leider aber auch die Verursacher von nicht unerheblichen Schäden am Auto. Die Tendenz ist steigend. Waren es 2007 noch 175.000 Fälle, so summierten sich die Marderattacken im Jahr 2011 schon auf 229.000. In Zahlen ausgedrückt, entfallen 40 Millionen Euro auf 2007 und inzwischen sind es rund 63 Millionen Euro im Jahr. Darauf verwies das Magazin "Auto Straßenverkehr".

Autofahrer können beißwütige Marder von ihrem Auto fernhalten. Wenn gefährdete Bauteile mit Kabelummantelungen umhüllt werden, können diese nicht mehr durchgebissen werden. Erhältlich sind solche Hilfsmittel im Fachhandel, oder in den Baumärkten. Manche Autohersteller bieten auch elektrische Matten, oder Gitter an, bei deren Berührung der Marder einen Stromschlag erhält. Hilfreich ist auch eine Motorwäsche, denn Wasser entfernt die Duftmarken, die Marder immer wieder anziehen könnten.

Auf Hundehaare, oder WC-Steine sollten sich Autobesitzer nicht verlassen. Denn die Düfte haben keine langfristige Wirkung, da sie zu schnell verpuffen. Ultraschallgeräte funktionieren nur bei direktem Tierkontakt.