ADAC-Pannenstatistik - "Made in Germany" bürgt für Qualität

Von Ingo Krüger
9. Mai 2012

Seit dem Jahr 1978 führt der Automobilclub ADAC eine Pannenstatistik. Er wertet aus, wie oft die Pannenhilfe ausrücken musste, welche Automarken betroffen waren und welche Mängel die Fahrzeuge aufwiesen. In der aktuellen Liste für das Jahr 2011 führen erstmals deutsche Fabrikate in allen sechs Kategorien.

So führt bei den Kleinstwagen der neue Ford Ka. Er ist zum ersten Mal dabei und setzt sich gleich an die Spitze. Bei den Kleinwagen kann der BMW Mini seine Führungsposition behaupten. In der unteren Mittelklasse schafft es Mercedes gleich auf die ersten beiden Plätze. Die A-Klasse behauptet sich vor der B-Klasse.

Audi beherrscht die Mittelklasse. Dort zeigt sich der A5 als besonders beständig. Auf Rang zwei folgt der Q5. Der beste ausländische Vertreter, der Octavia der VW-Tochter Skoda, liegt erst auf Rang 11. Auch in der Oberen Mittelklasse/Oberklasse führt Audi. Dort liegt der A6 in Front. Auch in der Kategorie Kleinbusse/Transporter gehört die Spitzenposition einem deutschen Fabrikat. Platz eins geht hier an den VW Transporter.

Als Haupt-Pannenursache registrierte der ADAC Probleme mit der Elektrik. Immer mehr Geräte im Auto benötigen elektrischen Strom. Daher haben Defekte meist schwerwiegende Folgen. Es gibt aber auch häufig Schäden an den modernen Start-Stopp-Anlagen.