Motoröl - Viele Autofahrer lassen Sorgfalt vermissen

Von Ingo Krüger
12. Dezember 2011

Wer sein Auto richtig pflegen will, sollte nicht nur dafür sorgen, dass immer genug Benzin im Tank ist, sondern sich auch intensiv um das Motoröl kümmern. Doch genau das passiert viel zu wenig.

Eine Untersuchung ergab, dass viele Fahrzeuge mit einem mangelhaften Ölfüllstand unterwegs sind. Meist ist das Problem, dass zu wenig Schmierstoff vorhanden ist. Zu viel Öl ist jedoch ebenfalls schlecht für den Motor.

Ein zu hoher Wasseranteil im Schmierstoff ist bei vielen Fahrzeugen ein Problem. Kommt der Motor aufgrund häufiger Kurzstreckenfahrten nicht auf eine ausreichende Temperatur, verdampft zu wenig Kondenswasser. Die Folge ist starker Verschleiß. Ein Ölwechsel noch vor dem vom Hersteller angegebenen Zeitpunkt ist die einzige Möglichkeit, diesen Missstand zu beseitigen. Kurze Autofahrten können auch der Grund für einen zu hohen Rußanteil oder Kraftstoff im Öl sein. Dies können jedoch auch Hinweise auf defekte Kolben oder Kolbenringe sein.

Glykol im Öl kann ein weiteres Problem sein. Das Frostschutzmittel gelangt aufgrund einer defekten Zylinderkopfdichtung oder durch Schäden am Kühlsystem ins Öl. In solchen Fällen droht ein Motorschaden.