Auto springt nicht an - Mann greift zur Waffe

Von Ingo Krüger
13. Juli 2011

Wenn morgens auf dem Weg zur Arbeit der Wagen nicht anspringt, verflucht so mancher Autofahrer seinen fahrbaren Untersatz. Einem Mann im US-Bundesstaat Arizona reichte es offensichtlich nicht, sein Auto nur zu beschimpfen. Sein Chevrolet Camaro erwies sich als so widerspenstig, dass der Besitzer in seinem Frust zu seiner großkalibrigen Pistole griff und zwei Schüsse auf den Camaro abfeuerte.

Die beiden Kugeln durchschlugen die Frontscheibe und blieben im Armaturenbrett stecken. Da er auf einer öffentlichen Straße rumballerte, schritt die Polizei ein und nahm den Mann in Gewahrsam. Er könne mit seinem Wagen zwar machen, was er wolle, doch das ginge zu weit. Schließlich gefährde er durch sein Verhalten andere Menschen, erklärten die Polizisten.

Vor Gericht bekannte sich der frustrierte Autofahrer jetzt schuldig. Aufgrund von illegalem Waffenbesitz erhielt der Mann nun nicht nur eine dreijährige Bewährungsstrafe, sondern muss sogar für 90 Tage ins Gefängnis.