Autos sind out - die Automobilbranche bangt um ihre Existenz

Zu hohe Kosten, umweltbewusstes Denken - können E-Autos die Automobilbranche retten?

Von Cornelia Scherpe
24. November 2010

Lange Zeit boomte die Automobilbranche und eine Berufsausbildung in diesem Bereich galt als sicher. Ein Auto galt sowohl als funktional, als auch als Statussymbol und nicht wenige Haushalte hatten zwei oder sogar mehr Autos in der Garage stehen. Doch das hat sich gewandelt, Autos sind nun out.

Autos verlieren Bedeutung als Statussymbol

Das Auto als Statussymbol wurde inzwischen von Geräten wie dem Smartphone ersetzt. Der berühmte Ausspruch, dass das Auto "des Deutschen liebstes Kind" ist, gilt 2010 offenbar nicht mehr. Dieser Wandel geht sicher nicht zuletzt auf die immer höheren Erhaltungskosten zurück. Benzin wird immer teurer, die Versicherung ist jedes Jahr zu zahlen und immer wieder muss der Wagen durch den TÜV. Das können sich viele nicht mehr leisten.

Auch der Klimawandel ist in vielen Köpfen angekommen und immer mehr Menschen nutzen lieber öffentliche Verkehrsmittel. Zudem ist das "Carsharing" auf dem Vormarsch, bei dem mehrere Personen ein Fahrzeug nutzen können. Die Automobilbranche muss reagieren.

Sind Elektroautos die Lösung?

Viele setzen daher jetzt auf Elektro-Autos, um den sparsamen und umweltfreundlichen Menschen entgegen zu kommen. Gerade für Leute, die sich hauptsächlich innerhalb einer Großstadt fortbewegen müssen, ist ein E-Auto eine denkbare Alternative.