Nach Pappmaschee-Autos jetzt werden Kokosnüsse als Verkleidung genommen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. Februar 2009

Nachdem wir uns, manche sagen bestimmt "leider", von unseren Pappmaschee-Autos, liebevoll auch "Rennpappe" genannt, getrennt haben, kommt jetzt das neueste auf uns zu, denn die Verkleidungen sollen aus Fasern der Kokosnuss hergestellt werden.

Eigentlich ist die Kokosnuss ein sehr umweltfreundliches Produkt, denn einerseits können die Früchte gegessen und der Saft getrunken werden, zum anderen nutzt man die Blätter auch als Dachabdeckung, aus den Fasern werden Körbe hergestellt und die Schalen sind gutes Brennmaterial. Aber jetzt soll noch nach einer zusätzlichen Möglichkeit der Anwendung geforscht werden, so dass man die Fasern eventuell als Verkleidung in den Autotüren oder als Bodenabdeckung benutzen kann.

Das Ziel ist eigentlich, die Bauern in den Kokosnussfarmen zu unterstützen, wobei man dadurch einen neuen Absatzmarkt aufmachen könnte. Der Vorteil bei den Fasern der Kokosnuss liegt darin, dass sie einmal günstiger als synthetische Fasern und auch nicht leicht entflammbar sind.