Neuartige Laser-Technik für Batterien von Elektroautos

Tesla plant verbesserte E-Auto-Batterien und neuartige Energiespeicher für Windkraft und Solarstrom

Von Ingo Krüger
23. April 2015

Elektroauto-Pionier Tesla stellt in Kooperation mit dem schwäbischen Maschinenbau-Unternehmens Manz AG künftig Batterien mit einer längeren Lebensdauer und besseren Qualität her. Die mit Lasern geschweißten Akkus sind zudem in der Herstellung günstiger. Bei der Pilotanlage nahe Reutlingen kommt ein neuartiges Laserschweißverfahren für die Produktion von Lithium-Ionen-Batteriesystemen für E-Autos zum Einsatz.

Neuartiges Laserschweißverfahren

Das als "Wobbling" - englisch für "taumeln" - bezeichnete Verfahren ermöglicht es, Tiefe und Breite von Schweißnähten im Mikrometerbereich unabhängig voneinander einzustellen. Die dabei erzeugten Schweißnähte besitzen eine sehr hohe Festigkeit ohne spröde intermetallische Phasen.

Das neuentwickelte Schweißen kommt zudem mit einer Strahlquelle aus, deren Leistung um bis zu 80 Prozent geringer ausfallen kann. Dies reduziert die Kosten für die Lasersystemtechnik erheblich.

Saubere Stromerzeugung

Tesla plant außerdem, nicht nur die Batterien für E-Autos zu verbessern, sondern auch neuartige Energiespeicher für Windkraft und Solarstrom zu produzieren. Nur eine saubere Stromerzeugung gewährleistet letztlich eine günstige CO2-Bilanz.