Tipps zum Autokauf - Die Wahl des passenden Modells, Hinweise zur Probefahrt und Co.

Der Kauf eines Autos rangiert bei vielen Menschen irgendwo zwischen einer unabänderlichen Notwendigkeit einerseits sowie der Erfüllung eines lange gehegten Traumes andererseits. Unabhängig vom Modell kann es dabei aber zu einigen Besonderheiten kommen, die sich nicht zuletzt auf den Preis auswirken. Gerade die Fragen vorheriger Besitzer, der Laufleistung oder erlittener Unfälle machen sich dabei bemerkbar. Modellwahl, Probefahrt und Co. - holen Sie sich Tipps zum Autokauf und Autoverkauf.

Von Jens Hirseland

Gut informiert zum Autokauf

Bevor man sich auf den Weg zum nächsten Autohändler macht, sollte man sich einpaar generelle Informationen aneignen, um beim Kauf die richtige Wahl zu trefen.

Auf die Kosten achten

Ein häufiges Kriterium für einen Kauf wird bereits in den Preisen zu sehen sein. Denn vielfach hat sich das Auto gerade in den letzten Jahren eher als unvermeidliche Belastung erwiesen, um die viele Personen eben nicht herumkommen. So wünschen sie sich zwar gewisse Annehmlichkeiten, doch das zuvor gesetzte Budget muss eingehalten werden.

Im Regelfall wird also vieles auf den Gebrauchtwagen hindeuten. Warum auch nicht, schließlich muss der Umstand, dass das Fahrzeug bereits benutzt wurde, kein Nachteil sein. Das Modell ist eingefahren, eventuelle Mängel sind häufig bereits erkannt und behoben worden.

Eine schnelle Eingewöhnung wird bei vielen Gebrauchten zudem erleichtert: Der Fahrer spürt regelrecht, dass er nicht die erste Person in diesem Sitz ist.

Neu und unbenutzt

Allerdings ist genau das nicht nach jedermanns Geschmack. Gerade wer es sich leisten kann, greift gerne einmal auf ein Auto zurück, das noch keinerlei Vorbesitzer hatte.

Fabrikneue Wagen können dabei ebenso wie Tageszulassungen infrage kommen. Hierbei ist allerdings der Unterschied in den Kosten zu sehen.

Insbesondere die ab Werk ausgelieferten Autos erweisen sich als preisintensiv - ein Manko, das hinsichtlich des Wertverfalles innerhalb der ersten Monate durchdacht sein möchte. Etwas günstiger gestaltet sich die Tageszulassung, bei der der Händler als erster Besitzer auftritt und somit für ordentliche Nachlässe garantiert. Auf den erwünschten Komfort muss der Käufer dagegen meist nicht verzichten.

In geringem Umfang verwendet

Natürlich muss es nicht immer das weitgehend neue Auto sein, zumal nicht jeder Interessent das nicht eingefahrene Modell wünscht. Fahrzeuge, die zuvor bereits ihre Verwendung fanden, dabei aber nicht allzu sehr beansprucht wurden, lassen sich etwa im Jahres- oder Vorführwagen finden. Insbesondere Letztgenannter wurde im Regelfall nur für Probefahrten in den Verkehr geschickt, wird also eine geringe Laufleistung hinter sich haben und über keine Mängel verfügen.

Gerade hinsichtlich des Alters eines solchen Fahrzeuges kann es aber zu Problemen kommen. Etwas anders gestaltet sich dieses Kriterium beim Jahreswagen: Er hat maximal 12 Monate auf dem Buckel und dürfte nicht selten als nahezu neuwertig zu deklarieren sein.

Die Vorgeschichte kennen

Viele Käufer stellen beim Erwerb eines Wagens ohnehin darauf ab, wie gut sich dessen Historie einschätzen lässt. Je mehr Vorbesitzer es gab, desto undurchsichtiger wird es, eventuelle Unfälle oder unsachgemäße Vorgehensweisen zu erkennen. Denn nicht immer lässt sich anhand von Dellen oder Farbunterschieden im Lack feststellen, dass es hier bereits einmal etwas zu bemängeln gab.

Beim Neuwagen ist der Interessent dagegen auf der relativ sicheren Seite, bekommt er doch ein Fahrzeug, das zuvor fast nicht verwendet wurde und auch keinen bisherigen Besitzer aufweist. Das bedeutet jedoch nicht, dass das Auto keine Mängel aufweisen kann. Stand es allzu lange bei einem Händler, so könnte sich auch dieses Manko negativ auswirken.

Darf es in Sachen Auto etwas Ausgefallenes sein?

Wer sich dagegen nicht mit einem Serienmodell begnügen möchte, sondern ausgefallene Wünsche hegt, der kann mit dem Bestellfahrzeug oft am besten fahren. Hierbei gelangt der Verbraucher nicht nur in den Genuss, alle Erfordernisse maßgeschneidert einbauen zu lassen. Vielmehr wird das Fahrzeug auch fabrikneu übergeben.

Die Frage, wie viele Vorbesitzer das Auto hatte und wie diese damit umgegangen sind, entfällt also. Doch diese Form der Sorglosigkeit wird meist teuer erkauft. Insbesondere luxuriöse Sonderausstattungen können den üblichen Preisrahmen schnell einmal durchbrechen.

Dafür handelt es sich bei dem Fabrikat auch um ein Einzelstück. Nicht selten ebenso teuer wie individuell - Kriterien, die nicht nach jedermanns Geschmack sind.

Im Folgenden gehen wir auf die unterschiedlichen Wagenarten etwas genauer ein...

Die Qual der Wahl beim Autokauf: unterschiedliche Wagenarten im Überblick

Der Neuwagen

Bereits der Name lässt anklingen, dass es sich hierbei um ein Gefährt handelt, das zuvor noch nicht im Besitz einer Person stand. Das Auto wurde in der Fabrik gefertigt und von dort aus meist direkt an einen Händler übergeben, von wo es nun bezogen werden kann. Bis auf wenige Probefahrten und Testrunden, die entweder im Werk oder beim Verkäufer unternommen wurden, ist der Wagen somit auch noch nicht eingefahren.

Der Vorteil liegt in der relativ langen Haltbarkeit der einzelnen Teile: Sie erweisen sich als makellos und funktionstüchtig. Trotz des hohen Preises, den ein solches Fahrzeug aufwirft, lassen sich also die Gesamtkosten senken.

Denn Reparaturen und andere Wartungsarbeiten müssen in der Regel für die ersten Jahre nicht vorgenommen werden. Bei kleineren Defekten greift ohnehin die Garantieleistung des Fabrikanten.

Doch der schöne Schein trügt. Das sorgenfreie Fahren wird insbesondere beim Neuwagen gerne einmal von der tristen Realität eingeholt.

Die 12-monatige Frist

Ein solcher Neuwagen trägt die Bezeichnung bis maximal ein Jahr nach seiner Fertigstellung. In diesem Zeitraum hat er - da er zuvor ja nicht veräußert wurde - also nicht selten 12 Monate lang beim Händler gestanden. Es kann dabei vorkommen, dass sich Mängel einschleichen, die nicht sofort erkannt werden, die aber dennoch eine aufwendige Reparatur erfordern.

Zeigen sich diese Auswüchse, so kann das Gefährt seinen Status als "fabrikneu" übrigens auch schon vor Ablauf des einen Jahres verlieren. Das ist immer dann der Fall, wenn Beschädigungen auftreten, die alleine durch die lange Standzeit hervorgerufen werden. Für den Käufer empfiehlt es sich in solchen Situationen, nicht den Preis des Neuwagens zu bezahlen, sondern eine Anpassung des Vertrages zu wünschen - oder sich anderweitig umzusehen.

Zudem ist anzuraten, ein solches weitgehend unbenutztes Auto nur unter Hinzuziehung eines Fachmanns zu überprüfen. Kleinere Defekte sind gerade für Laien oft mit bloßem Auge nicht erkennbar.

Der Vorführwagen

Wer gleichfalls die Kosten senken, die Annehmlichkeiten eines neuen Gefährts aber nicht missen möchte, entscheidet sich gerne einmal für den Vorführwagen. Hiebei handelt es sich um ein Modell, das zu keiner Zeit auf einen Endverbraucher zugelassen war, das vielmehr aber zum Zwecke der Anschauung und für Probefahrten in einem Autohaus zum Einsatz kam. Der Verschleiß der Einzelteile ist somit oftmals gering, größere Mängel treten nicht auf.

Im Vergleich zum Neuwagen wirkt zudem die Preisgestaltung lukrativ, ist doch häufig mit deutlichen Nachlässen zu rechnen. Aber auch diese Medaille hat zwei Seiten.

Nicht immer ist ein Vorführwagen vermeintlich neu. Denn eine niedrige Beanspruchung deutet nicht auf das Alter des Fahrzeuges hin.

Gerade diesen Aspekt mussten in der Vergangenheit einige Gerichte durchleuchten. Sie kamen zu dem Schluss, dass ein Vorführwagen durchaus bereits einige Jahre alt sein kann. Für den Käufer entwickelt sich damit aber ein besonderes Risiko, wenn er um die Tücken des Autos nicht weiß.

Den Zustand erkennen

Nicht alleine das Alter sorgt vor dem Erwerb mitunter für Schwierigkeiten. Auch die allgemeine Beschaffenheit des Vorführwagens kann sich anders darstellen, als erhofft.

Das ist nicht selten deshalb der Fall, da das Gefährt im neuen Zustand bereits für Probefahrten eingesetzt wird. Zu einem Zeitpunkt also, da es noch nicht eingefahren ist.

Wird es währenddessen über Gebühr an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit geführt, so kann es zu einem schnelleren Verschleiß der empfindlichen Bauteile kommen. Zwar obliegt dem Händler die Pflicht, das Auto daraufhin zu überprüfen, Mängel reparieren zu lassen und notfalls den Vertrag so zu gestalten, dass sich der Preis dem Zustand des Modells anpasst.

Für den Interessenten gibt es meist aber nur wenige Anhaltspunkte dafür, dass der Verkäufer dieser Aufgabe auch tatsächlich nachgekommen ist. Wie bereits beim Neuwagen, so gilt es hier gleichfalls, dass eine besondere Vorsicht einzuhalten ist. Ansonsten kann der Traum des vermeintlich neuen Autos schnell zerplatzen.

Der Gebrauchtwagen

Wer sich für ein solches Modell entscheidet, akzeptiert damit ein Gefährt, das bereits in Benutzung war. Denn mindestens einen Vorbesitzer weist der Gebrauchtwagen auf - meistens werden es natürlich mehr sein.

Der Zustand kann also durch die Faktoren des Alters, des Gebrauchs sowie früherer Unfälle und Reparaturen erheblich variieren. Insofern muss der Käufer stets auch ein gewisses Risiko einkalkulieren.

Dem stehen aber die deutlich gesenkten Preise gegenüber, die für diese Kategorie eines Autos oft anfallen. Idealerweise wird das Gefährt ohnehin bei dem Gebrauchtwagenhändler erworben.

Er weiß um die Tücken und Mängel, die ein solches Auto erleiden kann. Unter Privatpersonen sollte dagegen ein besonders großes Vertrauen vorliegen, lassen sich doch gerade kleinere Beschädigungen mit bloßem Auge nur unzureichend erkennen.

Dennoch ist der Handel mit dem Gebrauchtwagen nach wie vor für beide Seiten ein lukratives Geschäft. Die Preise lassen sich anhand einiger Richtwerte relativ frei verhandeln, allen Kriterien - insbesondere auch des Wertverlustes - wird Rechnung getragen.

Die Frage der Garantie

Stets zu beachten ist jedoch, dass ein Gebrauchtwagen meist nicht mehr die Garantie besitzen wird, die er einst vom Fabrikanten zugeteilt bekam. Doch, wie ist zu verfahren, wenn sich kurz nach dem Kauf deutliche Mängel einstellen?

Viele gewerbliche Händler veräußern den Wagen mit einer integrierten Garantieleistung, die speziell darauf ausgelegt ist, dass das Auto bereits in Gebrauch war und sich daher einige typische Fehler einschleichen können. Beim Kauf von Privatleuten ist das dagegen nicht der Fall.

Dennoch haben einige Gerichte in Deutschland in den letzten Jahren speziell die Rechte der Gebrauchtwagenkäufer gestärkt. Sie sollen nicht mehr auf einem Mangel sitzen bleiben, den sie nicht erkennen konnten. Allerdings ist bei der Bewertung eines solchen Autos stets auch ein besonderes Feingefühl erforderlich.

Nur wenigen Fachleuten ist die Kompetenz gegeben, alle Verschleißteile und bisherigen Leistungen des Fahrzeuges derart objektiv einzuschätzen, dass sich daraus ein fairer Preis ergibt. Der Kauf erfordert mitunter also etwas Spaß am Risiko - kann sich dann bei einem Gebrauchten aber auch lohnen.

Der Jahreswagen

Ähnlich wie der Gebrauchtwagen, so befand sich der Jahreswagen bereits einmal in Benutzung. Im Regelfall wurde er dabei ab Werk direkt an den Verbraucher verkauft.

Zwischen dem Ende der Herstellung und dem Beginn der Erstzulassung dürfen nicht mehr als 12 Monate verstrichen sein. Falls doch, kann die Bezeichnung des Jahreswagens nicht mehr eingesetzt werden.

Dem Käufer bietet sich somit die Gelegenheit, ein Gefährt zu erwerben, das vor höchstens einem Jahr erstmalig im Verkehr eingesetzt wurde. Viele Einzelteile weisen daher einen nahezu makellosen Zustand auf. Dennoch ist das Auto bereits eingefahren, kann also umgehend beansprucht werden.

Je nach Vorbesitzer besteht zudem die Chance, dass der Jahreswagen nur wenige Kilometer gefahren ist, sich also ein nahezu fabrikneues Fahrzeug zu einem günstigen Preis erwerben lässt. Auch die Ausstattung erweist sich meist als weitgehend unangetastet und modern. Gründe, die den Trend des Jahreswagens zuletzt deutlich unterstrichen haben.

Die Preisfrage

Allerdings kann der Jahreswagen neben allen genannten Eigenschaften vor allem mit einem weiteren Vorzug überzeugen: Trotz oft vergleichbarer Leistung und Ausstattung, trotz zuweilen fehlerloser Bauteile und eines nahezu unangetasteten Wesens sinkt der Preis gegenüber dem fabrikneuen Gefährt erheblich. Nachlässe von durchschnittlich 25 Prozent gelten als marktüblich.

Der Grund dafür liegt in dem hohen Wertverlust, den beinahe jedes Auto innerhalb der ersten Monate seiner Benutzung verzeichnet - ganz egal, wie sehr es dabei beansprucht wird. Diesen Umstand machen sich die Käufer eines Jahreswagens zunutze. Das wiederum zahlt sich auch bei einem Weiterverkauf aus, wo das Auto nicht selten ohne weitere Abzüge veräußert werden kann.

Lediglich ein kleiner Nachteil ergibt sich beim Jahreswagen: Wie bereits beim Gebrauchten, so weiß der Interessent auch hierbei nicht, wie sehr der Vorbesitzer das Auto strapaziert hat. Ein geschultes Auge sollte daher die typischen Mängel vorab untersuchen.

Die Tageszulassung

Für viele Interessenten gleicht die Suche nach einem Auto jener der Nadel im Heuhaufen. Denn die möglichst beste Ausstattung zum kleinen Preis lässt sich nicht überall finden. Diesen Spagat bewältigt jedoch die Tageszulassung.

Hierbei handelt es sich um solche Wagen, die vom Werk aus direkt an den Händler abgegeben werden. Bei ihm ergibt sich nun eine Besonderheit: Er lässt sich zunächst als erster Eigentümer eintragen. Das jedoch nur für einen Tag.

Auf diese Weise wird das Fahrzeug nicht beansprucht. Es ist faktisch nach wie vor unbenutzt und weist keinerlei Mängel auf. Dennoch darf das Auto eingedenk des Erstbesitzers nicht mehr als fabrikneu geführt werden, sondern nimmt tatsächlich den Rang eines Gebrauchten ein. Die Preise sinken dadurch recht deutlich.

Die Zulassung auf den ersten Eigentümer erfolgt somit nur aus formalen Gründen. Einwirkungen auf die Leistungen oder den wahren Wert des Autos hat sie somit nicht. Ein Vorteil also für den Käufer, der erheblich sparen kann.

Fast nur Vorteile

Alleine durch diesen ersten Eigentümer sinken die Ausgaben oft um ein Fünftel bis ein Viertel des eigentlichen Preises. Auch im Hinblick auf einen Weiterverkauf also ein lukratives Geschäft.

Hier könnte sich jedoch ein kleiner Nachteil ergeben: Wird das Gefährt tatsächlich veräußert, so stehen trotz des zumeist geringen Gebrauches bereits zwei Vorbesitzer in den Zulassungspapieren. Dieses Kriterium kann mitunter zu weiteren Abschlägen im Preis führen.

Die Bezeichnung der Tageszulassung wird aber immer häufiger von den Verbrauchern auch entsprechend verstanden. Sie sehen darin schon lange kein Manko mehr.

Ebenfalls mit Einschränkungen behaftet ist zudem die Auswahl der Farbe, Leistung und Ausstattung eines solchen Wagens. Meist erhält der Kunde dabei kein Mitspracherecht, muss also nehmen, was sich anbietet. Inwieweit solche Kriterien wichtig sind oder ob sie im Hinblick auf den günstigen Preis vernachlässigt werden können, muss dabei jeder Interessent im Einzelfall für sich entscheiden.

Das Bestelltfahrzeug

Demgegenüber kann der Käufer seinen Wünschen und Bedürfnissen gänzlich freie Hand lassen, wenn er ein so genanntes Bestellfahrzeug in Auftrag gibt. Hierbei lässt er sich den Wagen vom Hersteller so konfigurieren, wie er sich das vorstellt. Meist wird er dabei aus der Modellpalette ein bestimmtes Exemplar wählen und dieses individuell ausstatten lassen.

Natürlich kann dabei nicht nur die Farbe beeinflusst werden: Nahezu alle Aspekte des Autos - abgesehen der Eigenarten des Typs - werden auf Wunsch des Käufers verändert. Sei es der Bezug der Sitze, sei es das Einfügen kleiner Besonderheiten in der Ausstattung, sei es das Verändern der Fahrleistung. Der Käufer gibt präzise in Auftrag, was er künftig zu besitzen wünscht.

Daneben kommt er in den Vorteil, ein Auto zu erhalten, das einen Kilometerstand von null Kilometern aufweist, folglich also fabrikneu ist. Meist handelt es sich um Einzelstücke, die natürlich einen höheren Preis als normale Fahrzeuge rechtfertigen.

Die gesteigerte Vorfreude

Wer es sich finanziell leisten kann, einen solchen Bestellwagen erwerben zu können, muss daher auf keinerlei Vorzüge verzichten. Solange es sich nicht um besonders extravagante Wünsche handelt, sind eigentlich alle Fabrikanten in der Lage, die Träume des Käufers zu erfüllen. Dieser muss somit lediglich das Manko der langen Wartezeit akzeptieren.

Je ausgefallener die Bestellung, desto mehr Aufwand erfordert die Fertigung. Im Regelfall ist je nach Dichte der Auftragslage von einigen Wochen auszugehen, die für die Wartezeit anfallen.

Seltene Umbauten können sogar mehrere Monate beanspruchen. Wird ein solches Gefährt gänzlich individuell erstellt, ergibt sich daraus meist auch ein einschränkendes Kriterium für die Preisgestaltung bei einem Weiterverkauf.

So können insbesondere persönliche Besonderheiten, Initialen und ähnliche Zeichen den Wert eines Autos erheblich senken. Auch dieser Umstand will bei der kostenintensiven Bestellung vorab also durchdacht sein.

Normales Auto oder Kombi - welches Modell passt zu wem?

Endlich ist es soweit und man hat die nötigen Mittel, um sich den Traum vom eigenen Auto zu erfüllen. Viele junge Leute und Paare, aber auch Singles, Großfamilien und Senioren erfüllen sich jedes Jahr in Deutschland diesen Wunsch. Wer sich nicht bereits vorab in eine Marke und ein Modell verliebt hat, für den stellt sich beim Kauf die Frage: was darf es sein?

Viele verlieben sich beim Besichtigen von Neu- oder Gebrauchtwagen in ein normales PKW-Modell, doch ebenso viele verlieren ihr Herz an einen Kombi. Beide Varianten haben ihren eigenen Charme.

Am Ende ist entscheidend, welcher Fahrertyp man selbst ist und welchen Ansprüchen der Wagen genügen soll. Danach richtet sich dann, welche Karosseriebauform am Besten geeignet ist.

Was ist beim Kombi anders?

Ein Kombi hat einen Vorteil, den besonders Besitzer von Kleinbetrieben, Familien und Reisefreudige schätzen: Der ausgiebige Stauraum ist das Markenzeichen der Kombis. Daher ist er die beste Empfehlung für all jene, die Wert auf viel Platz legen.

Der volle Name dieser Bauart, Kombinationskraftwagen, lässt das erkennen. Es handelt sich um ein Bindeglied zwischen PKW und LKW. Kombis eignen sich daher sowohl für den Personentransport, als auch für den Transport Güter aller Art.

Genau aus diesem Grund waren die Kombis früher auch eher für Kleinbetriebe interessant, aber das hat sich inzwischen deutlich gewandelt. Moderne und luxuriöse Modelle werden heutzutage von Privatpersonen aus allen Schichten erworben.

Wer ist der Kombi-Typ?

Der Kombi-Typ ist auf der Suche nach praktischem Stauraum, der dennoch Platz und Bequemlichkeit für die Mitfahrer bietet. Eine Brücke zwischen diesen beiden Eigenschaften schlagen zu können, ist genau das, was einen Kombi auszeichnet und ihn beim Kauf von anderen Karosserien abhebt. Wer dagegen nur das Äußere eines Kombis bewundert, jedoch schon von sich weiß, dass er den Stauraum nicht nutzen wird, für den ist ein Kombi nicht die gewinnbringendste Wahl.

Der Kombi speziell als Familienwagen

Die erste Wahl ist ein Kombi in jedem Fall für alle Familien. Hier bieten sich vor allen Dingen die Vans an.

Diese modernen Modelle achten nicht nur auf Platz, sondern auch auf Flexibilität. Wagen dieser Sparte haben einen großen Innenraum, der sieben oder sogar neun Sitzen Platz bietet.

Dabei ermöglichen es die meisten Vans, dass die Sitze variabel bleiben und daher beliebig weggeklappt werden können, um Kinderwagen und co. Platz zu machen. Für noch mehr Platz nach oben empfiehlt sich beim Kauf die Anschaffung eines Hochdachkombis.

Vorteile, Nachteile und Kauftipps: Was bringt ein schadstoffarmer PKW?

Umweltbewusstsein ist gefragt, daher setzen immer mehr Automobilhersteller auf schadstoffarme PKW. Doch viele Verbraucher zögern beim Kauf. Der Grund sind oft die recht hohen Kosten bei der Anschaffung. Welche Vorteile bringt denn ein umweltfreundlicher Wagen und welche Nachteile muss man dabei in Kauf nehmen?

Der größte Vorteil der umweltbewussten Autos ist natürlich, dass sie weniger Feinstaub in die Luft entlassen. So kann man dem Feinstaub den Kampf ansagen und hat das gute Gefühl, auf die Umwelt geachtet zu haben.

Es ist eine Tatsache, dass die Feinstaubbelastung mehr und mehr steigt. Besonders in den größeren Städten und Ballungsgebieten ist die Belastungsgrenze oft schon erreicht oder gar überschritten. Auch Deutschland ist da keine Ausnahme.

Gebrauch des Fahrzeugs

Viele Dinge kann man zu Fuß erledigen, aber längst nicht alle. In vielen Berufen ist das Führen eines PKWs sogar unerlässlich. Wenn man also schon auf das Autofahren zurückgreifen muss, dann sollte man über einen schadstoffarmen Wagen nachdenken.

Die Technik ist in diesem Bereich mehr und mehr fortgeschritten, sodass die Auswahl inzwischen ganz passabel ist. Man kann bereits zwischen einem Antrieb per Biokraftstoff oder per Elektrizität wählen.

Wichtig bei der Wahl ist, dass man weiß, wofür der Wagen eingesetzt werden soll. Autos auf der Basis von Elektrizität sind zum Beispiel eher für kürzere Strecken zu empfehlen. Ein Beratungsgespräch beim Verkäufer vor Ort ist da unerlässlich.

Darauf ist beim Kauf zu achten

Achten Sie beim Kauf des neuen Wagens unbedingt darauf, dass das Fahrzeug explizit als schadstoffarm ausgeschrieben ist. Hat der PKW eine entsprechende Auszeichnung, muss er dafür gesetzlichen Vorgaben zum Emissionsstandard genügen. Die recht teure Anschaffung ist dann eine Investition in die Zukunft; nicht nur der eigenen, sondern auch der künftiger Generationen nach uns.

Die zunächst teure Anschaffung relativiert sich später auch wieder. Zunächst müssen Sie als Autofahrer weniger Geld an der Tankstelle lassen. Wesentlich wichtiger ist jedoch, dass Sie als Halter eines umweltfreundlichen Wagens auch Steuervorteile in Anspruch nehmen können.

Nachteile emmissionsarmer Autos

Leider müssen Sie auch nach dem Kauf damit rechnen, dass das umweltbewusste Denken noch nicht bei allen angekommen ist. Ihnen winken daher nicht nur Vorteile. Einige Institutionen weigern sich, die umweltfreundlichen PKW-Halter bevorzugt zu behandeln.

Ein Beispiel dafür sind die Kfz-Policen vieler Versicherer. Nur knapp die Hälfte hat sich auf den neuen Trend eingestellt, der Rest wirft noch immer alle Versicherten in einen Topf.

Jene, die für Hybridautos oder Halter von Elektro-Fahrzeugen schon neue Tarife haben, sind oft noch nicht fair. Die als "Öko-Tarife" bezeichneten Versicherungsleistungen sind in vielen Fällen noch sehr hoch und kaum günstiger als die normalen Tarife.

Hier ist etwas Zeitaufwand und Recherche gefragt, um einen guten Tarif für sich zu finden. Wer langfristig denkt und sich die Mühe macht, in ein schadstoffarmes Auto zu finanzieren, tut sich damit auf lange Sicht dennoch einen Gefallen.

Bei der Suche nach dem passenden Auto kommt es nicht nur auf das Modell an, sondern auch auf das entsprechende Angebot - wo findet man am besten einen neuen Wagen?

Internet, Zeitung und Co. - Seriöse Auto-Verkaufsangebote finden

Um das richtige Auto zu finden, muss man oftmals lange suchen. Seriöse Verkaufsangebote findet man im Internet oder in der Zeitung.

In Deutschland gibt es einen riesigen Markt für gebrauchte Autos. Diese werden von vielen Fahrern bevorzugt, da sie deutlich preisgünstiger zu erwerben sind als Neuwagen. Die besten Möglichkeiten, ein gutes Verkaufsangebot zu finden, bieten Internet und Regionalzeitungen.

Will man den richtigen Gebrauchtwagen finden, hat man meist die Qual der Wahl, da sehr viele gebrauchte Autos zum Verkauf angeboten werden. Zu den Anbietern gehören nicht nur Autohändler, sondern auch Privatpersonen. Daher ist es oft schwierig mit der Suche zu beginnen, da viele Menschen nicht wissen, wo sie anfangen sollen.

Die Autosuche im Internet

Eine gute und zugleich seriöse Möglichkeit, ein passendes Auto zu finden, sind Online-Autobörsen im Internet. Diese haben vor allem den Vorteil, dass der Suchende in der Lage ist, sich in einem kurzen Zeitraum einen ausführlichen Überblick zu verschaffen.

Ist er auf der Suche nach einem bestimmten Fahrzeugtyp, braucht er lediglich die Rahmendaten einzugeben. Umgehend erhält er dann zahlreiche Angebote an gebrauchten Autos aus der ganzen Bundesrepublik. Gleichzeitig lassen sich auch die Durchschnittspreise für die jeweiligen Wagen feststellen.

Seriöse Angebote sind daran zu erkennen, dass von den offerierten Fahrzeugen ein Bild zur Verfügung steht. Durch ein Foto können die Beschaffenheit und der Zustand des Autos gut eingeschätzt werden.

Die Autosuche in der Tageszeitung

Eine Alternative zur Automobil-Suche im Internet ist das Suchen in einer regionalen Tageszeitung. Dort findet man Gebrauchtwagen im Anzeigenteil des Blattes. Zeitungen haben gegenüber Internet-Autobörsen den Vorteil, dass die Wagen, die dort angeboten werden, in der Regel aus der heimatlichen Region stammen, wodurch lange Anfahrtswege entfallen.

Eine kurzfristige Besichtigung ist also im Bereich des Möglichen. Darüber hinaus kann man sich auch ziemlich sicher sein, dass die Angebote aktuell sind und die offerierten Wagen nicht schon verkauft wurden, da Zeitungsinserate teurer sind als Anzeigen im Internet.

Die Suche beim Autohändler

Wird man weder im Internet, noch in der Zeitung fündig, bietet sich der Gang zu einem Autohändler an. Ein Autohändler hat den Vorteil, dass er nicht nur ein einzelnes Fahrzeug anbietet, sondern mehrere zur Auswahl hat.

Außerdem kann man das Auto beim Händler gleich begutachten und sich selbst davon überzeugen, ob es sich um ein seriöses Angebot handelt. Ein weiterer Vorteil ist, dass viele Autohändler auch eine Gebrauchtwagengarantie anbieten.

Es ist soweit - die Wahl für das richtige Auto ist getroffen - nun gilt es, den Kauf möglichst reibungslos über die Bühne zu bringen...

Worauf ist beim Kauf eines Autos zu achten?

Egal für welches Schmuckstück man sich entscheidet, der Autokauf kann ein Parcours mit Hindernissen sein. In jedem Fall reicht das bloße Ansehen nicht.

Jeder gute Verkäufer bietet Ihnen auch die Möglichkeit zur Probefahrt. Nur so können Sie die Straßenlage des Wagens einschätzen lernen.

Dabei kann man dann auch einmal auf einem Parkplatz Station machen und das Auto im Tageslicht betrachten. Oft sieht man dann schneller eventuell vorhandene Macken.

Verneint ein Anbieter das Probefahren, sollte man auf jeden Fall die Finger davon lassen. Auch wenn Sie das Gefühl haben, zum Kauf gedrängt zu werden, sollten Sie auf Abstand gehen.

Seriöse Autohäuser geben Vergleichsmöglichkeiten und die Gelegenheit, über die Sache zu schlafen. Immerhin will man sich viele Jahre an ein neues Auto binden und Freude daran haben.

Im Folgenden haben wir die wichtigsten Tipps zum Kauf noch mal zusammengestellt.

Überprüfung des Fahrzeugs

Grundsätzlich ist es wichtig, sich den Wagen, den man erwerben möchte, genauestens anzusehen. Dabei kann es sehr hilfreich sein, einen Fachmann hinzuzuziehen, der eventuelle Mängel rasch erkennt.

Misstrauen ist angebracht, wenn der Verkäufer des Autos es sehr eilig hat und eine Probefahrt oder eine Besichtigung nur sehr kurz gestaltet. In diesem Fall ist es besser, sich nach einem anderen Angebot umzusehen. Auf eine ausführliche Besichtigung und eine Probefahrt sollte man keineswegs verzichten.

Tipps zur Probefahrt

Wer das Wunschmodell gefunden hat, der möchte natürlich seinen Spaß daran haben. Dieser wird jedoch schnell getrübt, wenn sich bereits nach kurzer Zeit die ersten Defekte einstellen. Ratsam ist es daher, eine Probefahrt zu unternehmen und das Auto vorab auf bestehende Mängel zu untersuchen.

Vertrauen ist gut - Kontrolle aber besser

Gerade beim Kauf unter Privatleuten zeigen sich oft Hemmungen, ein Gefährt auf Herz und Nieren zu prüfen. Demgegenüber wird bei einem Händler ebenso gerne darauf verzichtet, da man ihm vertraut.

Das ist allerdings falsch. Der Interessent sollte sich das Recht herausnehmen, zumindest die Probefahrt zu absolvieren und einige grobe Fehlerstellen zu beleuchten.

Reicht die eigene Kompetenz dafür nicht aus, ist auch die Zuhilfenahme eines verständigen Bekannten jederzeit angeraten. Zudem empfiehlt es sich, bei Anbietern wie der Dekra oder dem TÜV einen speziellen Check vornehmen zu lassen. Er zeigt oft Beschädigungen, die mit dem Auge nicht erkennbar wären.

Der erste Eindruck

Ein weiteres Kriterium ergibt sich bereits bei der ersten Betrachtung des Wagens: Welchen Eindruck hinterlässt er bei dem Interessenten? Nicht selten ist schon das Bauchgefühl ein guter Indikator dafür, ob sich der Kauf lohnt. Handelt es sich um ein ungepflegtes Gefährt, so ist häufiger mit substanziellen Defekten zu rechnen.

Andererseits muss nicht hinter jeder aufpolierten Karosse auch ein rundum gesundes Fahrzeug stecken. Kleine Rostflecken und Dellen, Farbunterschiede im Lack sowie ähnliche Besonderheiten fallen meist schnell ins Auge und sollten beim Vorbesitzer in jedem Falle nachgefragt werden. Auch Unfälle lassen sich damit in Erfahrung bringen.

Ein gutes Zeichen

Nachdem das Auto betrachtet wurde, ist ein erstes Probesitzen angeraten. Das dient jedoch nicht dazu, um die Bequemlichkeit auszuloten.

Vielmehr wird nun der Motor gestartet und die Anzeigen aller möglichen Signale begutachtet: Sofern alles wie gewünscht leuchtet und blinkt, ist vom reibungslosen Zustand auszugehen. Ergeben sich aber etwa im Tempo der beiden Blinkeranzeigen Unterschiede, kann das bereits auf den Wechsel der Lampen hindeuten. Auch hier wäre deren Grund zu ermitteln.

Beim Starten sollten alle Signale sofort anspringen und ohne Einschränkungen ihren Dienst verrichten. Gleiches gilt natürlich auch für die außen angebrachten Blinker, Leuchten und das weitere Zubehör.

Die Testrunde

Idealerweise wird das Gefährt nach dem ersten Check genauer unter die Lupe genommen. Das geht am besten auf einer Testrunde. Sie sollte auf glattem Geläuf beginnen, um das Auto auf mögliche hörbare Mängel hin zu untersuchen. Klappert es irgendwo, rauscht es oder lassen sich regelmäßige akustische Signale wahrnehmen, dann stimmt meist etwas nicht.

Im gleichen Ablauf kann übrigens das allgemeine Befinden während der Fahrt analysiert werden: Ist der Wagen in etwa das, was sich der Interessent davon versprochen hat oder gibt es bereits Anzeichen dafür, dass er nicht zum vermeintlichen Käufer passt?

Die Eigenschaften betrachten

Nach der glatten Straße sollten auch Bodenwellen und Kopfsteinpflaster befahren werden. Nicht selten zeigen sich hierbei Beschädigungen, die vorher nicht erkennbar waren.

Das gilt ebenso für das erhöhte Tempo. Das Auto darf in keinem Falle mit Samthandschuhen berührt werden, sondern muss kurzzeitig durchaus einmal an seine Grenzen gelangen.

Erst auf diese Weise zeigt sich, wie bissig die Bremsen agieren, wie gut sich das Fahrwerk gestaltet und über wie viel Power der Motor tatsächlich verfügt. Kommt es hierbei zu Abweichungen gegenüber vorherigen Aussagen des Verkäufers, ist zu überdenken, ob die Preisminderung oder eine Reparatur der Schäden sinnvoll ist - oder ob der Kauf gar nicht erst zustande kommen sollte.

Rundum zufrieden

Im Endeffekt muss der Interessent mit dem Gesamtpaket glücklich sein. Sowohl das Auto als auch dessen Preis sollten sich im Rahmen dessen befinden, was erwartet werden durfte. Erweist sich das Gefährt als zu unsicher oder mit zu vielen Defekten behaftet, lohnt es sich eher, auf das Angebot zu verzichten.

Gerade bei kleineren Auffälligkeiten kann aber über den Preis verhandelt werden. Das gilt übrigens nicht nur beim Kauf unter Privatleuten, sondern auch gegenüber einem gewerblichen Händler.

Wer sich das Testen des Wagens selbst nicht zutraut, sollte zudem vorab auf einen Sachverständigen zurückgreifen. Das kann allerdings weitere Kosten verursachen.

Vor- und Nachteile abwägen

Für die Entscheidung zum Kauf sollte man sich genügend Zeit nehmen und sich keinesfalls vom Verkäufer drängen lassen. Vor- und Nachteile sind gut gegeneinander abzuwägen. Ist man sich unsicher, schläft man besser noch eine Nacht darüber, anstatt eine übereilte Entscheidung zu treffen.

Seriöse Verkäufer lassen sich daran erkennen, dass sie dem Kunden genügend Zeit für seine Entscheidung lassen. Hilfreich können auch Preisvergleiche mit ähnlichen Gebrauchtwagen sein.

In den Vergleich müssen jedoch die Kilometerleistung und das Baujahr des Autos miteinbezogen werden. Zudem ist es ratsam, sich darüber zu informieren, wann der Wagen zur Hauptuntersuchung muss, da versteckte Kosten lauern können.

Für den Vertragsabschluss sollten möglichst vorgefertigte Verträge genutzt werden. Diese erhält man unter anderem bei Automobilclubs oder Versicherungen.

Wie kann man beim Autokauf am besten ein Schnäppchen machen?

Flexibilität zeigen

Zunächst einmal sollte man stets flexibel bleiben. Folglich sollte man keine Modelle oder Automarken von vornherein ausschließen. Stattdessen sollte man sich auch eher ungewöhnliche Angebote anschauen und sich gegebenenfalls auf diese einlassen. So steht einem der gesamte Automarkt offen und es wird sich nicht nur auf einen kleinen Teilbereich begrenzt.

Fachwissen im Verkaufsgespräch zeigen

Des Weiteren ist das Verkaufsgespräch mit dem Händler entscheidend. Hier sollte man sich einerseits kritisch geben und zumindest fundamentales Fachwissen zeigen. Hierdurch erhält der Händler den Eindruck, dass er es mit einem Kunden zu tun hat, welcher sich nicht mit dem erstbesten Angebot oder einem überhöhten Preis zufrieden geben wird.

Zudem ist es von Vorteil, die eigenen Emotionen möglichst zurück zu halten und fachlich zu argumentieren. So vermeidet man ein emotionales Verkaufsgespräch und kann sich am besten auf einen fairen Preisnachlass oder besondere Angebote einigen.

Sich Zeit für die Suche nehmen

Darüber hinaus sollte man sich auf der Suche nach einem echten Schnäppchen Zeit lassen. Während dieser Zeitspanne kann man dann die Angebote verschiedener Händler vergleichen und Sonderangebote abwarten.

Zudem hat eine längere Suche den Vorteil, dass man immer besser die Preise der Autos einschätzen kann. Dementsprechend lernt man auch immer besser, bei welchen Angeboten es sich um ein echtes Schnäppchen handelt oder wo seitens des Händlers nur Augenwischerei betrieben wird.

Bar bezahlen

Daneben ist es von Vorteil, wenn der neue Wagen direkt bar bezahlt werden kann. In einem solchen Fall sind viele Autohändler bereit, dem Kunden einen Rabatt oder sonstige Vorzüge zu gewähren. Wird hingegen ein Kredit bemüht und eine Ratenzahlung vereinbart, dann dürfte der Neuwagen kein Schnäppchen mehr sein.

Insgesamt gibt es viele Möglichkeiten, auf dem Automarkt ein wirkliches Schnäppchen zu machen. Neben etwas Fachwissen sollte man hierzu aber auch genügend Zeit und Verhandlungsgeschick mitbringen. Dann dürfte dem Kauf eines echten Schnäppchens nichts mehr im Wege stehen.

Hat man sich für einen Wagen entschieden, wird es Zeit, einen Kaufvertrag abzuschließen - worauf ist dabei zu achten?

Wichtige Hinweise zum Kaufvertrag für das Auto

Egal, ob man sich einen Neuwagen oder einen Gebrauchtwagen kaufen möchte: ein Autokaufvertrag ist dabei von größter Wichtigkeit. Vor allem, wenn man ein gebrauchtes Fahrzeug von einer Privatperson erwirbt, sollte man den Vertrag gründlich studieren.

Vorteile des Privat(ver)kaufs

Ältere Autos privat zu verkaufen, anstatt sie bei einem Händler in Zahlung zu geben, ist ein beliebter Trend. Oftmals lässt sich dadurch eine größere Summe erzielen, als man von einem Händler erhalten würde. Doch auch für den Autokäufer ist ein privater Handel von Vorteil, da er dadurch preisgünstiger einen Wagen erwerben kann.

Worauf ist zu achten?

Allerdings gibt es bei einem privaten Autoverkauf einige wichtige Dinge zu beachten.

Gewährleistung

Ein Problem ist die Gewährleistung, denn ein privater Verkäufer kann die Gewährleistung ausschließen und das Auto unter Ausschluss der Sachmängelleistung verkaufen, was natürlich ein Nachteil für den Käufer bedeutet. Stellt dieser nämlich später Ansprüche, können diese abgelehnt werden.

Nur wenn völlig unsachgemäße Versprechungen gemacht wurden oder eine arglistige Täuschung durch den Verkäufer besteht, muss dieser haften. Ein korrekter Kaufvertrag ist also überaus wichtig.

Vertragswahl

Um sicher zu sein, dass beim Kauf eines Autos alles mit rechten Dingen zugeht, wird empfohlen, auf einen geprüften Standard-Kaufvertrag zurückzugreifen. Solche vorgefertigten Verträge bekommt man bei Versicherungen, Automobilclubs oder auch im Internet zum Herunterladen.

Vertragsinhalte

In diesem Kaufvertrag hält man schriftlich die wichtigsten Punkte des Autokaufs fest. Dazu gehören vor allem Angaben über den Wagen wie

  • Fahrzeugtyp
  • amtliches Kennzeichen
  • Hersteller
  • Erstzulassung
  • Fahrzeugbrief
  • Fahrgestellnummer sowie
  • AU- und TÜV-Termin.

Außerdem sollten in dem Vertrag

  • Namen
  • Adressen
  • Geburtsdaten
  • die Nummern der Personalausweise und
  • die Telefonnummern von Käufer und Verkäufer

stehen. Ein weiterer wichtiger Punkt des Vertrags ist das Aufführen von Extras wie zum Beispiel Partikelfiltern. Ebenso ist abzuklären, ob es sich beim Wagen um ein EU-Importfahrzeug handelt, der Motor ausgetauscht wurde oder eventuell Unfallschäden bestehen. An dieser Stelle sind auch genehmigungspflichtige Teile anzugeben.

Den Kaufpreis führt man im Vertrag sowohl in Worten als auch in Zahlen auf. Natürlich sollte das Kleingedruckte ausführlich studiert werden.

Präzise Überprüfung

Wichtig ist es, den Kaufvertrag erst einmal mit nach Hause zu nehmen und dort in Ruhe zu studieren, selbst dann, wenn das Angebot sehr attraktiv erscheint. Darüber hinaus sollte das begehrte Auto auch von einem Fachmann begutachtet werden.

Nicht nur beim Autokauf muss man mehrere Dinge beachten - auch, wer sein Auto verkaufen möchte, sollte sich gut vorbereiten...

Clevere Tipps zum Autoverkauf

Entschließt man sich dazu, sein Auto zum Verkauf anzubieten, gibt es einiges zu beachten. So gilt es natürlich, Interessenten zu finden und sie für den Wagen zu begeistern.

Außerdem muss der passende Preis festgelegt werden. Hier geben wir Tipps zum Autoverkauf.

Wer sich einen neuen Wagen zugelegt hat, möchte natürlich lange Freude daran haben - das Auto vor Diebstahl zu schützen, ist daher für viele Autofahrer ein sehr wichtiger Punkt...

Möglichkeiten, das Auto vor Diebstahl zu schützen

Autodiebstahl ist nach wie vor ein großes Problem. Dabei beschränken sich die Diebe keineswegs nur auf teure Fahrzeuge.

Auch Autos mit geringerem Wert zählen zu ihren bevorzugten Opfern. Daher ist es durchaus sinnvoll, Vorsorge zu treffen. Hier zeigen wir, worauf es dabei ankommt.