Viereinhalb Millionen für den guten Zweck: Marina Picasso ließ erstmals Bilder versteigern

Von Laura Busch
10. Juni 2013

Marina Picasso, die Enkelin des weltberühmten spanischen Malers, hat erstmals Gemälde ihres Großvaters zur Auktion gestellt. Bisher hatte sie nur direkt Kontakt zu potentiellen Neubesitzern, beziehungsweise einzelne Werke intern weitergegeben. Die "Palette und Stierkopf" aus dem Jahre 1938 sowie die "Sitzende Frau in grauem Kleid" von 1943 wechselten den Besitzer im Rahmen einer Auktion von Sotheby's.

Das erste Bild war auf 1 bis 1,5 Millionen Euro geschätzt worden. Der Hammer fiel bei 1,16 Millionen Euro. Bei letzterem Bild fiel der Hammer bei 3,3 Millionen Euro. Der vorher geschätzte Auktionspreis lag hier zwischen 2,5 und 3,5 Millionen Euro. Picasso öffnete ihren Fundus jedoch nicht etwa aus Geldmangel, sondern für den guten Zweck.

Der Erlös kommt diversen Hilfsprojekten für Kinder und Jugendliche zugute. "Palette und Stierkopf" und die "Sitzende Frau in grauem Kleid" sind gute Beispiele für die Art und Weise wie Picasso während des Zweiten Weltkriegs malte.