Sternschnuppenregen in der Vorweihnachtszeit

Von Ingo Krüger
12. Dezember 2012

In der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember kann es am Sternenhimmel zu einem Sternschnuppenregen kommen. Dann setzt ein Meteorstrom der Geminiden ein. Der Begriff Geminiden stammt vom Sternbild Zwillinge (lateinisch gemini), da sie scheinbar dort ihren Ursprung haben. Ein klarer Himmel ist jedoch Voraussetzung, um dieses Naturspektakel zu beobachten.

Aus den Kometen in unserem Sonnensystem werden Teilchen aus Staub und Gas ausgesprengt. Je dichter die Staubwolke ist, desto mehr Sternschnuppen entstehen daraus. Bei klarem Himmel können bis zu zwei Sternschnuppen pro Minute am Firmament erscheinen. Im Dezember sind solche Bedingungen allerdings nicht so häufig anzutreffen.

Die Geminiden sind eine Staubwolke, die die Sonne umkreist. Wenn sie in die Atmosphäre der Erde eindringen, haben sie eine Geschwindigkeit von 35 Kilometer pro Sekunde. Mit ein wenig Glück kann man bis zu 120 Geminiden in der Stunde beobachten. Als Eigentümlichkeit der Geminiden gilt, dass in der Nacht des Sternschnuppen-Maximums zunächst die lichtschwächeren und erst am Ende die hellsten Meteore aufleuchten.