NASA-Forscher: Deutlich mehr lebensfreundliche Planeten im Weltall

Von Ingo Krüger
18. September 2012

US-Wissenschaftler von der Raumfahrtbehörde NASA gehen davon aus, dass es im Weltall viel mehr lebensfreundliche Planeten gibt als bisher angenommen. Die meisten Experten sind der Meinung, dass es Leben nur in einer bestimmten Region eines Sonnensystems, der sogenannten "habitablen" Zone, geben kann. Nur dort kämen Planeten mit flüssigem Wasser, der Grundvoraussetzung für Leben, wie wir es kennen, vor.

Nach dem Modell der NASA-Forscher können aber auch Planeten als lebensfreundlich eingeschätzt werden, die durch innere Wärmequellen Wasser im Untergrund haben. Außerdem sei auch auf Himmelskörpern außerirdisches Leben möglich, die sich nur zeitweilig in der "habitablen" Zone aufhielten. Auf der Erde, erklärten die Wissenschaftler, existierten schließlich auch Organismen, wie etwa Bakterien oder Sporen, die sehr lange Kälte- und Dunkelphasen aushielten. Sie seien zudem an niedrige Temperaturen gewöhnt.

Erwiese sich die These der NASA-Experten als richtig, würde sich die Zahl der Planeten, auf denen Leben möglich ist, um ein Vielfaches erhöhen. Sie haben daher eine Quelldatenbank mit dem Titel "Habitable Zone Gallery" erstellt.

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