Supernova neuer Gattung: 200 Sonnenmassen explodierten im Weltraum

Von Thorsten Hoborn
9. Dezember 2009

Neusten astronomischen Untersuchungen zu Folge handelte es sich bei der 2007 stattgefundenen Supernova (2007bi) um einen vollständig neuen Typ einer Sternenexplosion. Es handelte sich um eine Instabilitäts-Supernova, bei welcher der Stern auf spektakuläre Art und Weise ein letztes Mal aufleuchtet, um anschließend restlos in sich zusammen zu fallen. Übrig bleibt ein Schwarzes Loch oder ein Weißer Zwerg.

Israelische Forscher fanden heraus, dass der 2007 beobachtete Stern eine besonders große Masse von mindestens 200 Sonnenmassen gehabt haben muss. Es wurden demnach rund 22 Sonnenmassen an Silizium und drei Sonnenmassen an Nickel ins Weltall geschleudert und somit Elemente freigesetzt, die zur Planetenentstehung beitragen.

Astronomen erarbeiten durch die Supernova-Forschung neue Erkenntnisse über die Entstehung von Galaxien im Weltraum.