Historische Kampfflugzeuge kehren nach England zurück

Von Alexander Kirschbaum
8. Januar 2013

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs haben Amerikaner in Burma mehr als hundert englische Kampfflugzeuge in Kisten verpackt und anschließend vergraben. Das glaubt jedenfalls ein englischer Hobbyarchäologe namens David Cundall, der dieser Spur seit 17 Jahren nachgeht.

Während dieser Zeit will er zahlreiche historische Beweise gefunden und Augenzeugen ausfindig gemacht haben, die seine Vermutung bestätigen. Die Spitfire-Jagdflugzeuge, die von der Royal Air Force während des Zweiten Weltkriegs an allen Fronten eingesetzt wurden, liegen Cundall zufolge in der Nähe eines Flughafens in einem Erdloch.

Der Hobbyarchäologe habe die Stelle mithilfe elektromagnetischer Messungen gefunden und plant eine Rückholaktion. Bereits am kommenden Samstag bricht er mit einem Team Experten und Zeitzeugen nach Burma auf, um die Flieger zu bergen. Cundall vermutet 124 Spitfire in der Erde, die er zu Restaurationszwecken nach England bringen will.

Ihm selbst stehen nach eigenen Angaben vertraglich 37 Flugzeuge zu. Mit diesen möchte er sich dann nach erfolgter Restauration in die Lüfte erheben.