Viel Luxus bei den Hopewell Indianern

Von Max Staender
7. Januar 2013

Die so genannten Hopewell im südöstlichen Ohio waren nach der Analyse ihrer Pfeifen allem Anschein nach luxusverwöhnte Genießer. Damals herrschte am Tremper Mound ein reger Handel, wo dutzende Anbieter von weit her kamen, um ihre exotischen Waren zu verkaufen. Anstelle von lokalen Steinen wurden die speziellen Steinpfeifen aus Steinen wie dem Catlinit des oberen Mitteleren Westen gefertigt, welcher importiert werden musste.

Laut Archäologen besaßen die Hopewell Indianer auch keine eigenen Werkstätten für den Pfeifen-Bau, sodass sie bereits fertig bei ihnen ankamen. Dies gilt auch für andere Luxuswaren wie Muscheln von der Golfküste, Aligatorenschädel sowie Glimmer aus den Appalachen und Obsidian aus Wyoming.