Goldschmuck aus einer Grabkammer begeistert Archäologen

Von Ingo Krüger
23. März 2012

Bereits im Jahre 2010 hatten Archäologen die Grabstätte einer vor etwa 2600 Jahren verstorbenen Frau entdeckt. Die Forscher hatten die 4,5 mal 3,6 Meter große Grabkammer in der Nähe der keltischen Heuneburg (Kreis Sigmaringen) freigelegt und komplett nach Ludwigsburg bringen lassen.

Sie fanden vier goldene Kugeln, Armreifen und Bernsteinperlen von außergewöhnlich ­hoher kunsthandwerklicher Qualität. Dies lässt darauf schließen, dass die Frau der höchsten gesellschaftlichen Elite angehört hat.

Am vergangenen Dienstag präsentierten die Archäologen ein weiteres Schmuckstück der Öffentlichkeit: Ein Goldband mit einer Länge von 26 Zentimetern, das die Frau wahrscheinlich als gebogenen Ohrring getragen hat. Ebenso zeigten sie eine goldene Gewandspange.

Die Grabkammer, so Experten, sei eine der spektakulärsten archäologischen Entdeckungen in Deutschland.